Hundewissen

di Kim Rüegge
il gen 15 2025
Fischöl ist eine beliebte Zutat in der Hundeernährung, da es eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen für deinen Hund bieten kann. Besonders bekannt ist es für seinen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, wie EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Diese Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Haut und Fell, das Immunsystem und die Gelenke. Sie fördern zudem die Gehirnfunktion und das kardiovaskuläre System. Fischöl wird daher häufig in Ergänzungsfuttermitteln verwendet, die bei Hunden mit Hautproblemen, Gelenkschmerzen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zum Einsatz kommen.
Neben den gesundheitlichen Vorteilen gibt es jedoch auch Bedenken bezüglich der Qualität und Herkunft von Fischöl. Insbesondere die Belastung von Meeren mit Schadstoffen und die mögliche Überfischung sind Themen, die immer wieder angesprochen werden. Auch Hunde, die allergisch auf Fisch reagieren oder aus ethischen Gründen Fischöl vermeiden möchten, suchen nach Alternativen. Hier kommen pflanzliche und andere tierische Quellen von Omega-3-Fettsäuren ins Spiel.
Was also wenn du deinem Hund keine Fischprodukte geben möchtest und eine nachhaltigere Alternative suchst? In diesem Beitrag gehen wir auf die Funktion von Fischöl ein und stellen Alternativen vor, die ebenfalls wertvolle Nährstoffe liefern. Wir werfen einen Blick auf einige Produkte von Tradidog.ch und analysieren, welche als Alternativen zu Fischöl dienen.
Schon vorgängig ein kleiner Teaser. Die besten Hundefutterzusatzmittel bekommst du bei uns bei tradidog!
Was ist Fischöl und wofür wird es bei Hunden eingesetzt?
Fischöl ist ein natürliches Produkt, das aus den Fettgeweben von Fischen gewonnen wird. Es enthält eine hohe Konzentration an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die für den Hund von grosser Bedeutung sind. Diese Fettsäuren sind essenziell für eine Vielzahl von Körperfunktionen:
Entzündungshemmend: Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und sind daher besonders hilfreich bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis.
Haut- und Fellgesundheit: Fischöl fördert ein glänzendes, gesundes Fell und kann Hautprobleme wie Juckreiz oder trockene Haut lindern.
Herz-Kreislauf-Gesundheit: Die Fettsäuren können helfen, das Herz zu stärken und die Blutfettwerte zu regulieren.
Gehirn- und Augenfunktion: Besonders DHA ist für die Entwicklung und Erhaltung der Gehirn- und Augenfunktionen wichtig.
Viele Hundehalter geben ihrem Hund Fischöl entweder als Ergänzungsfuttermittel oder als Bestandteil der täglichen Ernährung. Doch immer mehr Besitzer suchen nach Alternativen, sei es aus gesundheitlichen Gründen, aus ethischen Überlegungen oder weil sie eine nachhaltigere Option bevorzugen.
Die Rolle von Fischöl in der Hundeernährung
Fischöl wird hauptsächlich in Form von flüssigem Öl, Kapseln oder speziellen Leckerlis angeboten. Dabei ist die Dosierung wichtig, um eine Überversorgung mit Omega-3 zu vermeiden, da dies zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Verdauungsproblemen oder einer gestörten Immunfunktion führen kann.
In vielen Hundefuttermitteln ist Fischöl bereits enthalten, insbesondere in jenen für Hunde mit Hautproblemen oder bei älteren Tieren. Es gibt aber auch spezialisierte Ergänzungsprodukte, die zusätzlich Omega-3-Fettsäuren enthalten.
Alternativen zu Fischöl für Hunde
Wenn du auf Fischöl verzichten möchtest, gibt es verschiedene pflanzliche und andere tierische Quellen für Omega-3-Fettsäuren, die deinem Hund ebenfalls zugutekommen können. Wir werfen einen Blick auf die Produkte von Tradidog.ch, die interessante Alternativen zu Fischöl bieten.
Leinöl
Leinöl ist eine ausgezeichnete pflanzliche Quelle von Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure (ALA). Diese Fettsäure wird im Körper deines Hundes in die wirksameren EPA und DHA umgewandelt, wenngleich in geringerem Masse als bei Fischöl. Leinöl ist daher eine gute Wahl, wenn du eine pflanzliche Alternative suchst.
Vorteile von Leinöl:
Reich an Omega-3-Fettsäuren (ALA).
Fördert die Hautgesundheit und wirkt entzündungshemmend.
Einfache Zugabe zum Futter (in flüssiger Form).
Algenöl
Algenöl ist eine hervorragende Quelle für DHA und EPA, die direkt in der Form vorliegen, die der Körper deines Hundes verwenden kann. Es handelt sich um eine nachhaltige und ethische Alternative zu Fischöl, da es keine Fischerei erfordert. Algenöl wird aus Mikroalgen gewonnen und hat den Vorteil, dass es reich an Antioxidantien ist, die die Zellen deines Hundes vor schädlichen freien Radikalen schützen.
Vorteile von Algenöl:
Direkte Quelle für DHA und EPA.
Nachhaltig und frei von Fischerei.
Unterstützt Haut, Fell und die Gehirnfunktion.
Chiasamen
Chiasamen sind eine weitere pflanzliche Quelle von Omega-3-Fettsäuren, besonders in Form von ALA. Du kannst Chiasamen einfach unter das Futter deines Hundes mischen. Achte jedoch darauf, dass die Umwandlung in EPA und DHA im Hundekörper weniger effizient ist als bei Fischöl.
Vorteile von Chiasamen:
Reich an ALA, eine pflanzliche Quelle von Omega-3.
Fördert die Gesundheit von Haut und Fell.
Leicht zu verwenden und in vielen Formen erhältlich (ganz, gemahlen oder in Ölform).
Hanföl
Hanföl ist eine weitere pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren und hat zusätzlich entzündungshemmende Eigenschaften. Es enthält auch eine gute Balance zwischen Omega-3 und Omega-6, was für Hunde wichtig ist, um Entzündungen zu kontrollieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Vorteile von Hanföl:
Reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Fördert die allgemeine Gesundheit und hat entzündungshemmende Eigenschaften.
Eine pflanzliche Alternative zu Fischöl
Spezifische Produktempfehlungen
Tradidog Classic
Dieses Ergänzungsfuttermittel enthält hochwertige Leinsamen, die eine natürliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren darstellen. Leinsamen sind reich an Ballaststoffen und Schleimstoffen, die die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen. Sie enthalten zudem essentielle Fettsäuren, die für die allgemeine Gesundheit deines Hundes wichtig sind.
Tradidog BOOST
Dieses Produkt bietet eine umfassende Unterstützung für die Gesundheit deines Hundes. Es enthält Leinsamen, die eine natürliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren sind. Leinsamen sind reich an Ballaststoffen und Schleimstoffen, die die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen. Sie enthalten zudem essentielle Fettsäuren, die für die allgemeine Gesundheit deines Hundes wichtig sind.
Tradidog SENSITIVE
Dieses Ergänzungsfuttermittel wurde speziell für sensible Hunde entwickelt und enthält Leinsamen, die eine natürliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren darstellen. Leinsamen sind reich an Ballaststoffen und Schleimstoffen, die die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen. Sie enthalten zudem essentielle Fettsäuren, die für die allgemeine Gesundheit deines Hundes wichtig sind.
Tradidog SENIOR
Dieses Produkt ist speziell für ältere Hunde konzipiert und enthält Leinsamen, die eine natürliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren sind. Leinsamen sind reich an Ballaststoffen und Schleimstoffen, die die Verdauung fördern und die Darmgesundheit unterstützen. Sie enthalten zudem essentielle Fettsäuren, die für die allgemeine Gesundheit deines Hundes wichtig sind.
Fazit
Fischöl ist zweifellos eine wertvolle Quelle für Omega-3-Fettsäuren, doch es gibt viele Alternativen, die deinem Hund ebenso zugutekommen können. Pflanzliche Öle wie Leinöl und Hanföl sowie Algenöl bieten nachhaltige und ethische Optionen, um den Nährstoffbedarf deines Hundes zu decken. Wenn du eine Fischöl-Alternative in Betracht ziehst, solltest du jedoch immer auf die Qualität des Produkts und die korrekte Dosierung achten, um die Gesundheit deines Hundes optimal zu unterstützen.
Wir von tradidog versprechen dir höchste Qualität bei unseren Produkten. Besuche also gerne unseren Webshop und lass dich von unseren Produkten überzeugen.
Tradidog-Merksatz: Du willst mit Hundi morgens, mittags und abends laufen, dann unbedingt Produkte von Tradidog kaufen!

di Kim Rüegge
il gen 12 2025
Die Pfoten deines Hundes sind wahre Wunderwerke der Natur. Sie tragen ihn über Stock und Stein, schützen seine Gelenke, sorgen für Halt auf glatten Flächen und helfen ihm, die Welt zu erkunden. Gleichzeitig sind sie extremen Belastungen ausgesetzt und bedürfen deiner Aufmerksamkeit und Pflege. In diesem Beitrag tauchen wir tief in die Welt der Hundepfoten ein, von ihrer Anatomie über ihre Funktionen bis hin zu Tipps für die richtige Pflege.
Aufbau und Funktionen der Hundepfoten
Die Pfoten eines Hundes bestehen aus verschiedenen Teilen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind, um vielfältige Aufgaben zu erfüllen:
Ballen – Das Fundament der Pfoten
Die Ballen sind dicke, elastische Polster, die aus einer Kombination von Fett- und Bindegewebe bestehen. Sie dienen als Stossdämpfer und schützen die Knochen und Gelenke deines Hundes vor Erschütterungen.
Eine raue Oberfläche sorgt für zusätzlichen Halt auf verschiedenen Untergründen, egal ob glatte Fliesen, rutschiger Asphalt oder matschige Wiesen.
Studien haben gezeigt, dass die Ballen eine hohe Belastbarkeit aufweisen und sich sogar an unterschiedliche Umwelteinflüsse anpassen können.
Krallen – Praktische Werkzeuge
Die Krallen helfen deinem Hund, sich abzustützen, zu graben und Gegenstände zu halten.
Besonders wichtig sind sie auf rutschigen Flächen, da sie für zusätzlichen Halt sorgen.
Zu lange Krallen können jedoch zu Fehlhaltungen oder sogar Schmerzen führen.
Zwischenzehenhaut – Flexibilität und Schutz
Die Haut zwischen den Zehen sorgt für Beweglichkeit und Flexibilität. Sie ermöglicht es deinem Hund, sich sicher auf unebenem oder schwierigem Terrain zu bewegen.
Temperaturregulation
Wusstest du, dass Hundepfoten Schweissdrüsen besitzen? Diese spielen eine Rolle bei der Temperaturregulation und der Abwehr von Bakterien.
Reaktionen auf Umwelteinflüsse
Hitze im Sommer
Heisser Asphalt ist eine der grössten Gefahren für Hundepfoten im Sommer. Temperaturen über 50 Grad Celsius können die Ballen deines Hundes verbrennen.
Ein einfacher Handrückentest: Lege deine Hand für einige Sekunden auf den Boden. Ist es zu heiss für dich, ist es auch für deinen Hund unangenehm.
Alternativ können spezielle Pfotenschuhe Abhilfe schaffen.
Kälte und Streusalz im Winter
Kalte Temperaturen trocknen die Ballen aus, was zu Rissen und Schmerzen führen kann. Schnee und Eis können zwischen den Zehen verklumpen und Druckstellen verursachen.
Streusalz ist ein weiteres Problem, da es die empfindliche Haut reizt und im schlimmsten Fall giftig ist, wenn es abgeschleckt wird.
Erkennung von Verletzungen und Problemen
Warnzeichen für Pfotenprobleme
Humpeln oder das Vermeiden von Bodenkontakt
Exzessives Lecken oder Beissen an einer bestimmten Pfote
Sichtbare Rötungen, Schwellungen oder offene Wunden
Erste Hilfe bei Verletzungen
Kleine Risse oder Wunden: Reinige die betroffene Stelle mit klarem Wasser und desinfiziere sie vorsichtig.
Splitter oder Fremdkörper: Entferne diese behutsam mit einer Pinzette und trage danach eine Pfotencreme auf.
Tiefe Schnitte oder anhaltende Schwellungen: Suche umgehend einen Tierarzt auf.
Pfotenpflege – Tipps und Tricks für gesunde Pfoten
Regelmässige Inspektion
Untersuche die Pfoten deines Hundes nach jedem Spaziergang. Achte auf kleine Steinchen, Splitter oder Schmutz, der sich zwischen den Zehen festgesetzt haben könnte.
Krallenpflege
Schneide die Krallen deines Hundes regelmässig, um Fehlhaltungen zu vermeiden. Eine gute Orientierung: Die Krallen sollten den Boden nicht berühren, wenn dein Hund steht.
Pfotenbalsam verwenden
Spezielle Pfotenbalsame oder -cremes halten die Ballen geschmeidig und schützen vor Umwelteinflüssen. Natürliche Produkte mit Bienenwachs oder Kokosöl sind besonders empfehlenswert.
Reinigung nach dem Spaziergang
Nach Spaziergängen im Winter solltest du die Pfoten mit lauwarmem Wasser reinigen, um Streusalz und Schmutz zu entfernen.
Trockne die Pfoten gründlich ab, besonders zwischen den Zehen, um Hautreizungen zu vermeiden.
Pfotenschutz bei extremen Bedingungen
Hundeschuhe können in extremen Situationen, wie bei Wanderungen auf scharfen Untergründen oder bei eisigen Temperaturen, einen effektiven Schutz bieten.
Produkte für die Pfotenpflege
Empfohlene Produkte
Pfotenbalsam: Natürliche Varianten mit Sheabutter, Bienenwachs oder Ringelblumenextrakt.
Pfotenschuhe: Wasserabweisend und atmungsaktiv, ideal für extreme Bedingungen.
Krallenscheren: Spezielle Scheren oder Schleifgeräte für die Krallenpflege.
Hausmittel für die Pflege
Kokosöl: Wirkt antibakteriell und spendet Feuchtigkeit.
Kamillenbäder: Helfen bei gereizter Haut und kleinen Entzündungen.
Fazit
Die Pfoten deines Hundes sind ein unverzichtbares Werkzeug für sein Wohlbefinden und seine Lebensfreude. Sie tragen ihn durch verschiedenste Lebenslagen – von aufregenden Spaziergängen über ausgiebige Spiele bis hin zu herausfordernden Wanderungen. Doch gerade weil sie so vielseitig sind, benötigen sie deine besondere Aufmerksamkeit.
Regelmässige Pfotenpflege sorgt nicht nur dafür, dass dein Hund schmerzfrei und mobil bleibt, sondern kann auch ernste Verletzungen oder Erkrankungen verhindern. Von der Kontrolle nach jedem Spaziergang bis hin zur Verwendung spezieller Pflegeprodukte kannst du viel dazu beitragen, die Gesundheit deines Hundes zu erhalten. Dabei spielen auch einfache Massnahmen wie das Reinigen der Pfoten, das richtige Schneiden der Krallen und der Einsatz von Pfotenbalsam eine grosse Rolle.
Die Umgebung hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Pfoten deines Hundes. Ob heisser Asphalt im Sommer, eisige Strassen im Winter oder scharfe Untergründe – mit der richtigen Vorbereitung und Schutzkleidung kannst du deinem Hund helfen, diese Herausforderungen sicher zu meistern. Vergiss nicht: Vorbeugung ist besser als Heilung.
Ein Hund mit gesunden Pfoten ist ein glücklicher Hund. Indem du dir die Zeit nimmst, dich um die Pflege seiner Pfoten zu kümmern, trägst du nicht nur zu seiner Gesundheit bei, sondern auch zu einer tieferen Bindung zwischen dir und deinem vierbeinigen Freund. Gemeinsam geniesst ihr unbeschwert jedes Abenteuer – Schritt für Schritt.
Weitere Informationen findest du auf unserem zweiten Blogeintrag zum Thema Hundepfoten. Schau deshalb gerne mal vorbei.

di Kim Rüegge
il gen 09 2025
Hunde sind treue Begleiter und oft ein Spiegel unserer eigenen Gefühle. Doch genau wie wir Menschen können auch Hunde unter Stress leiden. Stress bei Hunden ist ein oft unterschätztes Problem, das sowohl das Wohlbefinden deines Vierbeiners als auch eure gemeinsame Beziehung stark beeinflussen kann. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Stress nicht nur eine kurzfristige Reaktion auf eine ungewohnte Situation ist, sondern bei chronischem Verlauf ernste gesundheitliche Folgen haben kann. In diesem Beitrag erfährst du, was Stress bei Hunden auslösen kann, wie du die Anzeichen erkennst und welche praktischen Massnahmen es gibt, um deinen Hund zu entlasten. Zudem werfen wir einen Blick darauf, welche Therapiemöglichkeiten und wissenschaftlichen Erkenntnisse es zu diesem Thema gibt, damit du umfassend informiert bist.
Wusstest du, dass eine schwedische Studie aus dem Jahr 2019 herausfand, dass die Stressniveaus von Hunden oft eng mit denen ihrer Besitzer korrelieren? Das zeigt, wie wichtig dein eigenes Verhalten für deinen Hund ist. Lass uns gemeinsam in dieses wichtige Thema eintauchen, um deinen Vierbeiner zu verstehen und zu unterstützen.
Wieso haben Hunde Stress?
Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf potenziell gefährliche oder herausfordernde Situationen. Bei Hunden kann Stress kurzfristig helfen, auf Bedrohungen zu reagieren, doch langfristiger Stress kann gesundheitsschädlich sein. Chronischer Stress kann zu Verhaltensproblemen, einer geschwächten Immunabwehr und sogar zu physischen Beschwerden wie Magen-Darm-Problemen führen.
Studien zeigen, dass Hunde, die über einen längeren Zeitraum gestresst sind, ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen haben. Eine Untersuchung der schwedischen Universität Linköping aus dem Jahr 2019 fand sogar heraus, dass die Stressniveaus von Hunden eng mit denen ihrer Besitzer korrelieren. Dein eigenes Wohlbefinden hat also einen direkten Einfluss auf deinen Vierbeiner.
Woran erkennst du Stress bei deinem Hund?
Die Anzeichen von Stress bei Hunden können subtil sein, aber mit Aufmerksamkeit und Wissen kannst du sie frühzeitig erkennen. Hier sind einige der häufigsten Symptome:
Körpersprache: Ein eingezogener Schwanz, angelegte Ohren, Hecheln ohne Anstrengung oder weit geöffnete Augen („Whale Eye“).
Verhaltensveränderungen: Unruhe, verstärktes Bellen, Verstecken, Aggression oder plötzliche Ängstlichkeit.
Körperliche Symptome: Durchfall, Erbrechen, Appetitverlust oder vermehrtes Lecken der Pfoten.
Übersprungshandlungen: Gähnen, sich schütteln oder kratzen in Situationen, die keinen Grund dazu geben.
Wenn du eines oder mehrere dieser Zeichen beobachtest, lohnt es sich, den Auslöser zu identifizieren.
Ursachen für Stress bei Hunden
Stress kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, darunter:
Veränderungen im Alltag: Umzug, neue Familienmitglieder oder geänderte Routinen.
Umweltreize: Lärm, zu viele Menschen oder neue Orte.
Sozialer Druck: Konflikte mit anderen Hunden oder zu hohe Erwartungen seitens des Besitzers.
Körperliche Beschwerden: Schmerzen oder Krankheiten.
Mangelnde Auslastung: Sowohl mentale Unterforderung als auch Überforderung können Stress auslösen.
Wie kannst du deinem Hund helfen? Tipps und Tricks
Es gibt verschiedene Mittel zur Bekämpfung von Stress bei Hunden:
Stressauslöser identifizieren und vermeiden: Führe ein Tagebuch, um Muster zu erkennen.
Rückzugsmöglichkeiten schaffen: Ein sicherer Ort wie eine Höhle oder ein Körbchen hilft deinem Hund, sich zu entspannen.
Routine bewahren: Hunde lieben Vorhersehbarkeit. Halte Futter-, Spaziergangs- und Schlafzeiten möglichst konstant.
Mentale Auslastung: Intelligenzspielzeuge und Suchspiele können helfen, den Kopf deines Hundes zu beschäftigen.
Beruhigende Signale senden: Sanftes Streicheln, leise Worte und gezielte Atemübungen können deinem Hund Sicherheit geben.
Ätherische Öle: Lavendelöl kann in Massen beruhigend wirken. Achtung: Nicht alle Öle sind für Hunde geeignet.
Medikamente und Therapien
In schweren Fällen, wenn andere Massnahmen nicht ausreichen, gibt es folgende Möglichkeiten:
Medikamente: Es gibt angstlösende und beruhigende Mittel für Hunde. Diese sollten jedoch immer in Absprache mit einem Tierarzt eingesetzt werden.
Verhaltenstherapie: Ein Hundetrainer oder Verhaltensspezialist kann helfen, stressauslösendes Verhalten gezielt anzugehen.
Physiotherapie und Massagen: Diese können muskuläre Anspannungen reduzieren.
Nützliche Fakten über Stress bei Hunden
Hormone: Bei Stress wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Ein erhöhter Cortisolspiegel über lange Zeit kann das Immunsystem schwächen.
Musiktherapie: Klassische Musik kann beruhigend wirken. Es gibt sogar speziell für Hunde entwickelte Musik.
Synchronisation: Hunde passen sich oft dem Stresslevel ihres Besitzers an. Deine eigene Gelassenheit hilft also auch deinem Hund.
Langfristige Lösung: Stressreduktion ist ein Prozess. Geduld und Konsequenz zahlen sich aus.
Fazit
Stress bei Hunden ist ein ernstzunehmendes Thema, das nicht ignoriert werden sollte. Dein Hund vertraut darauf, dass du seine Bedürfnisse verstehst und ihn in schwierigen Situationen unterstützt. Indem du Stressauslöser identifizierst, auf eine ausgewogene Routine achtest und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nimmst, kannst du deinem Hund helfen, ein entspanntes und glückliches Leben zu führen.
Denke daran, dass Stressmanagement nicht von heute auf morgen gelingt. Es erfordert Zeit, Geduld und Feingefühl. Doch die Belohnung ist eine tiefere Bindung und ein gesünderes, zufriedeneres Leben für deinen vierbeinigen Freund. Gemeinsam könnt ihr Herausforderungen bewältigen und eine starke Partnerschaft aufbauen, die auf Vertrauen und Verständnis basiert.
Tradidog-Merksatz: Geniessen, schlafen, fressen – lass dich und deinen Hund nicht stressen.
Und nun zum Abschluss ein wichtiges und spannendes Video, welches das Thema genauer beleuchtet und unter die Luppe nimmt.

di Kim Rüegge
il gen 06 2025
«Ein kleiner Hund mit einem grossen Herzen: Die Französische Bulldogge»
Du sitzt in einem Café in Paris, neben dir ein kleiner Hund mit grossen, spitzen Ohren und einem treuen Blick, der jeden verzaubert. Die Französische Bulldogge – charmant, verspielt und voller Persönlichkeit – ist ein treuer Begleiter und eine der beliebtesten Hunderassen der Welt. Doch was macht diese Hunde so besonders? Und warum nennt man sie "französisch", obwohl sie ursprünglich aus England kommen? Lass uns gemeinsam in die Welt der Französischen Bulldogge eintauchen.
Die Herkunft: Von England nach Frankreich – eine internationale Erfolgsstory
Die Geschichte der Französischen Bulldogge beginnt im England des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich wurden kleine Bulldoggen als Begleiter für englische Arbeiter gezüchtet, insbesondere für Spitzenklöppler, die während der Industrialisierung nach Frankreich auswanderten. Sie nahmen ihre kleinen Hunde mit, die in Frankreich schnell auf Begeisterung stiessen.
In Frankreich begann man gezielt mit der Zucht und legte besonderen Wert auf den liebenswerten Ausdruck und die charakteristischen "Fledermausohren". So entstand die Französische Bulldogge, wie wir sie heute kennen. Ihre Popularität wuchs rasant, und sie wurde bald zum Liebling der Pariser Bohème, Künstler und Schriftsteller.
Aussehen: Ein unverwechselbarer Look
Die Französische Bulldogge ist eine kleine, kompakte Rasse mit einem unverwechselbaren Erscheinungsbild:
Grösse: 25–35 cm Schulterhöhe
Gewicht: 8–14 kg (Hündinnen meist leichter als Rüden)
Lebenserwartung: 10–12 Jahre
Fell: Kurz, glatt, glänzend und pflegeleicht, in Farben wie gestromt, fawn, weiss oder mit Abzeichen.
Ihr markantes Merkmal sind die grossen, aufrecht stehenden Ohren, die an Fledermäuse erinnern, und die kurze, breite Schnauze, die ihnen einen einzigartigen Ausdruck verleiht. Trotz ihrer muskulösen Statur wirken sie freundlich und zugänglich – ein perfektes Abbild ihres Wesens.
Charakter: Ein Herz aus Gold
Die Französische Bulldogge ist bekannt für ihr freundliches, liebevolles und anhängliches Wesen. Hier einige Highlights:
Geselligkeit: Diese Hunde lieben Gesellschaft – sowohl von Menschen als auch von anderen Tieren. Sie fühlen sich in einer Familie genauso wohl wie in einem Single-Haushalt.
Verspieltheit: Ihre verspielte Art macht sie zu wunderbaren Begleitern, besonders für Kinder.
Gelassenheit: Sie sind keine grossen Sportler, sondern geniessen gemütliche Spaziergänge und Kuschelstunden auf dem Sofa.
Eigenwilligkeit: Trotz ihrer Sanftmut haben sie eine gewisse Sturheit, die man mit Geduld und Humor meistern kann.
Gesundheit: Besondere Bedürfnisse eines besonderen Hundes
Die Französische Bulldogge gehört zu den brachyzephalen (kurzschnäuzigen) Rassen, was einige gesundheitliche Herausforderungen mit sich bringt:
Atemprobleme: Aufgrund ihrer kurzen Schnauze kann es zu Atembeschwerden kommen, besonders bei Hitze oder Anstrengung.
Empfindliche Haut: Die Hautfalten im Gesicht müssen regelmässig gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden.
Rückenprobleme: Ihre kompakten Körper können anfällig für Wirbelsäulenprobleme sein.
Pflege-Tipps:
Halte das Gewicht im Auge, um Gelenke und Atemwege zu entlasten.
Bürste ihr Fell regelmässig, um lose Haare zu entfernen.
Vermeide lange Spaziergänge bei Hitze und plane regelmässige Pausen ein.
Wichtige Fakten im Überblick
Geeignet für: Stadtwohnungen, da sie wenig Platz und Bewegung benötigen.
Besonderheiten: Hervorragende Begleithunde für ältere Menschen oder Familien mit Kindern.
Kosten: Französische Bulldoggen können je nach Züchter und Herkunft teuer sein, zwischen 2.000 und 4.000 CHF.
Nicht geeignet für: Menschen, die einen Hund für intensive sportliche Aktivitäten suchen.
Französische Bulldoggen als Familienmitglieder
Französische Bulldoggen sind mehr als nur Haustiere – sie sind echte Familienmitglieder. Ihr liebevolles und anhängliches Wesen macht sie zu idealen Begleitern. Sie sind aufmerksam, verspielt und haben die einzigartige Fähigkeit, ihre Menschen zum Lachen zu bringen, selbst an trüben Tagen.
Fazit
Die Französische Bulldogge ist weit mehr als nur ein Trendhund – sie ist eine Rasse, die Menschen auf der ganzen Welt mit ihrem einzigartigen Charakter, ihrem charmanten Aussehen und ihrer liebevollen Art begeistert. Sie vereint Eigenschaften, die sie zu einem perfekten Familienmitglied machen: Ihre Anhänglichkeit und Zuneigung, ihr verspielter Charakter und ihre Fähigkeit, sich sowohl an aktive als auch an ruhigere Lebensstile anzupassen.
Wenn du nach einem Hund suchst, der gerne Zeit mit dir verbringt, dir treu zur Seite steht und dich immer wieder mit seiner cleveren und manchmal eigenwilligen Persönlichkeit zum Lachen bringt, ist die Französische Bulldogge eine fantastische Wahl. Sie mag klein sein, aber sie hat ein grosses Herz und versteht es, ihre Menschen glücklich zu machen.
Allerdings bringt ihre charmante Erscheinung auch Verantwortung mit sich. Die Französische Bulldogge ist eine Rasse, die besondere Aufmerksamkeit benötigt, vor allem in Bezug auf ihre Gesundheit. Atemprobleme, Hautpflege und eine angemessene Ernährung sind nur einige der Dinge, die du im Alltag berücksichtigen musst. Gleichzeitig belohnen sie dich für deine Fürsorge mit bedingungsloser Liebe, einer tiefen Bindung und unzähligen gemeinsamen, glücklichen Momenten.
Für Menschen, die bereit sind, sich auf die besonderen Bedürfnisse dieser Rasse einzulassen, wird die Französische Bulldogge nicht nur ein Haustier sein, sondern ein treuer Freund, der dich durchs Leben begleitet. Ob als Couch-Partner, Spielkamerad oder einfach nur als stiller Zuhörer, wenn du jemanden brauchst – die Französische Bulldogge wird dich nie enttäuschen.
Wenn du dich für diese Rasse entscheidest, investierst du in ein Leben voller Freude, Lachen und bedingungsloser Zuneigung. Die Französische Bulldogge wird dir zeigen, was es heisst, wahre Freundschaft in ihrer reinsten Form zu erleben.
Zum Abschluss legen wir dir folgendes Video zum Thema ans Herzen. Viel Spass!

di Kim Rüegge
il gen 03 2025
Wer kennts nicht aus früheren WG-Zeiten? Die Zeit ist knapp, das Budget klein und der Kühlschrank leer. Also nichts wie los zum nahen Supermarkt. Der Einkaufskorb ist schnell gefüllt. Zum wiederholten Mal gibts Nudeln mit Pesto. Und weil es das Zitat: "Essen ist ein Bedürfnis, gemeinsam essen ist ein Vergnügen – auch mit unseren Hunden." perfekt ausdrückt, fragt man sich, ob auch Hunde am Pastaplausch teilnehmen können. Der Gedanke, deinen vierbeinigen Freund an deinem Genuss teilhaben zu lassen, ist verlockend. Aber wie gesund sind Nudeln für Hunde wirklich? In diesem Blogbeitrag klären wir auf und geben dir praktische Tipps rund um die Hundeernährung.
Nudeln und Hunde: Ein Grundwissen
Nudeln sind eines der beliebtesten Lebensmittel weltweit und bestehen hauptsächlich aus Weizenmehl, Wasser und manchmal Eiern. Doch was bedeutet das für deinen Hund?
Kohlenhydrate als Energiequelle: Nudeln enthalten vor allem Kohlenhydrate, die deinem Hund kurzfristig Energie liefern können.
Mangel an essentiellen Nährstoffen: Im Vergleich zu Fleisch oder speziellen Hundefuttersorten sind Nudeln nährstoffarm und bieten keine Vitamine oder Mineralstoffe, die dein Hund benötigt.
Kalorienüberschuss: Eine zu grosse Menge Nudeln kann zu Übergewicht führen, besonders bei weniger aktiven Hunden.
Die gute Nachricht: Hunde dürfen gelegentlich und in kleinen Mengen gekochte Nudeln essen, solange diese ungewürzt und naturbelassen sind.
Geeignete Nudelsorten für Hunde
Nicht jede Nudelsorte ist für deinen Hund gleich gut geeignet. Hier ein Überblick über die besten Optionen:
Geeignet:
Weizennudeln: Klassische Nudeln aus Weizenmehl sind leicht verdaulich und in kleinen Mengen unproblematisch.
Vollkornnudeln: Enthalten mehr Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen können, aber Vorsicht: Manche Hunde reagieren darauf mit Blähungen.
Glutenfreie Nudeln: Reis- oder Maisnudeln sind ideal für Hunde mit einer Glutenunverträglichkeit.
Eiernudeln: Durch den Ei-Anteil liefern sie zusätzliche Proteine, sollten aber dennoch nur selten gefüttert werden.
Nicht geeignet:
Instant-Nudeln: Sie enthalten oft Zusätze, die für Hunde schädlich sind.
Nudeln mit Füllung (z. B. Ravioli): Die Füllungen können Gewürze, Zwiebeln oder Knoblauch enthalten, die für Hunde giftig sind.
Zubereitungstipps: So machst du Nudeln hundetauglich
Damit dein Hund Nudeln gefahrlos geniessen kann, gibt es einige wichtige Regeln:
Ohne Gewürze und Salz: Verzichte auf Salz, Knoblauch, Zwiebeln oder andere Gewürze. Sie sind für Hunde schwer verdaulich oder sogar giftig.
Gut durchgekocht: Die Nudeln sollten weich sein, damit sie der Magen deines Hundes leichter verarbeiten kann.
Keine Sossen: Cremige oder tomatenbasierte Sossen enthalten oft Zucker, Salz oder Gewürze, die für Hunde ungeeignet sind.
Ein einfaches Rezept:
Koche 2–3 EL Natur-Nudeln (z. B. Reisnudeln) ohne Salz und Gewürze.
Füge etwas gekochtes Huhn oder Pute und gedämpftes Gemüse (wie Karotten oder Zucchini) hinzu.
Lasse die Mahlzeit abkühlen, bevor du sie deinem Hund servierst.
Risiken und worauf du achten solltest
Obwohl Nudeln an sich nicht giftig sind, gibt es einige Punkte, die du beachten solltest:
Kalorienbomben vermeiden: Nudeln liefern viele Kalorien, aber kaum wichtige Nährstoffe. Ein Übermass kann zu Übergewicht führen.
Allergien erkennen: Manche Hunde reagieren auf Gluten oder Weizen mit Hautausschlägen oder Verdauungsproblemen. Beobachte deinen Hund nach der Fütterung genau.
Rohe Nudeln: Füttere niemals rohe Nudeln. Sie sind schwer verdaulich und können im schlimmsten Fall im Magen oder Darm aufquellen.
Sollte dein Hund nach dem Verzehr von Nudeln Erbrechen, Durchfall oder andere Symptome zeigen, wende dich an deinen Tierarzt.
Gesunde Alternativen zu Nudeln
Es gibt viele Lebensmittel, die deinem Hund ebenso gut schmecken könnten wie Nudeln und gleichzeitig gesünder sind:
Reis: Besonders leicht verdaulich und eine ideale Beilage, wenn dein Hund Magenprobleme hat.
Kartoffeln: Gekochte, ungewürzte Kartoffeln liefern Energie und Vitamine.
Gemüse: Karotten, Zucchini, Süsskartoffeln oder Kürbis sind gesunde und leckere Optionen.
Quinoa: Eine proteinreiche Alternative, die auch viele Vitamine und Mineralstoffe enthält.
Sonstige Snacks für zwischendurch:
Gekochte Hühnerstreifen
Ungesalzene Reiscracker
Apfelstücke (ohne Kerne)
Fazit
Ja, dein Hund darf gelegentlich gekochte und ungewürzte Nudeln essen. Sie sollten jedoch nie die Hauptnahrungsquelle darstellen, da sie nicht alle notwendigen Nährstoffe liefern. Nutze Nudeln eher als kleine Leckerei oder als Beilage zu einer ausgewogenen Mahlzeit. Wenn du unsicher bist, ob dein Hund ein bestimmtes Lebensmittel verträgt, hole dir Rat bei deinem Tierarzt.

di Kim Rüegge
il gen 01 2025
«Das größte Geschenk ist ein schlafender Hund – es sei denn, er schnarcht wie ein Holzfäller.»
Wer von uns kennt es nicht? Du liegst abends im Bett, möchtest entspannen und plötzlich erklingt neben dir ein unverkennbares Geräusch: Dein:e Partner:in schnarcht! Während manche dieses Geräusch niedlich oder sogar beruhigend finden, kann es bei anderen für schlaflose Nächte sorgen. Noch schlimmer wenn der Hund auch noch schnarcht! Ein Phänomen, welches Martin Rütter in seinem Video lustig behandelt.
Doch warum passiert dies Hunden überhaupt, und was kannst du dagegen tun? Lass uns gemeinsam in die Welt des tierischen Schnarchens eintauchen.
Warum schnarchen Hunde?
Schnarchen entsteht durch eine Blockade oder Verengung der Atemwege. Bei Hunden gibt es verschiedene Gründe, warum dies passieren kann:
Anatomie: Hunde mit kurzer Schnauze, wie Mops oder Bulldogge, haben aufgrund ihrer Zucht oft enge Nasengänge und ein verlängertes Gaumensegel. Dies macht sie anfällig für Schnarchen.
Übergewicht: Extra Kilos können auch die Atemwege belasten. Fettgewebe um Hals und Brust kann die Atmung beeinträchtigen.
Allergien: Pollen, Staub oder andere Reizstoffe können dazu führen, dass die Atemwege deines Hundes anschwellen.
Schlafposition: Manchmal liegt es schlicht an einer besonders entspannten Position, die die Atemwege teilweise blockiert.
Gesundheitliche Probleme: Polypen, Infektionen oder sogar ernsthafte Erkrankungen wie eine Trachealkollaps können hinter dem Schnarchen stecken.
Ist das Schnarchen deines Hundes gefährlich?
Nicht jedes Schnarchen ist ein Grund zur Sorge. Es gibt jedoch Hinweise, die darauf hindeuten, dass du das Problem genauer untersuchen lassen solltest:
Unregelmässiges Schnarchen: Tritt das Schnarchen plötzlich auf, ohne dass dein Hund vorher geschnarcht hat?
Weitere Symptome: Hat dein Hund Atemnot, hustet er oft oder wirkt er erschöpft?
Schweres Atmen: Hörst du ein Pfeifen oder Zischen während der Atmung?
Falls du dir unsicher bist, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Dort kann abgeklärt werden, ob eine Behandlung notwendig ist.
Tipps und Tricks: Was tun, wenn dein Hund schnarcht?
Gewichtskontrolle: Falls dein Hund übergewichtig ist, kann schon eine leichte Gewichtsreduktion Wunder wirken. Eine gesunde Ernährung und regelmässige Bewegung sind der Schlüssel.
Schlafplatz optimieren: Sorge für ein bequemes Hundebett. Manche Hunde schnarchen weniger, wenn sie leicht erhöht oder seitlich liegen.
Luftqualität verbessern: Nutze Luftbefeuchter oder halte den Schlafbereich frei von Staub. Frische Luft hilft deinem Hund, besser zu atmen.
Allergien behandeln: Falls dein Hund an Allergien leidet, sprich mit deinem Tierarzt über geeignete Behandlungen.
Operation bei anatomischen Problemen: In schweren Fällen kann ein Eingriff notwendig sein, um die Atemwege zu erweitern. Dies betrifft vor allem kurznasige Rassen.
Ruhe bewahren: Falls dein Hund nur gelegentlich schnarcht und ansonsten gesund ist, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Geniesse stattdessen das sanfte "Sägen" deines tierischen Begleiters.
Spannende Fakten übers Schnarchen
Merke dir fürs nächste Teamessen oder Pub-Quiz folgendes:
Nicht nur Hunde schnarchen: Auch Katzen, Pferde und sogar Delfine können schnarchen!
Kurznasige Rassen schnarchen häufiger: Doch auch Labradore oder Dackel können zum Schnarcher werden.
Entspannung pur: Manche Hunde schnarchen nur, wenn sie besonders tief und entspannt schlafen.
Fazit
Ein schnarchender Hund kann sowohl nervig als auch liebenswert sein. Oft liegt es an harmlosen Gründen wie der Schlafposition oder einer leichten Verengung der Atemwege. In manchen Fällen kann es jedoch auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Mit ein paar einfachen Massnahmen kannst du deinem Hund und dir selbst zu einer ruhigeren Nacht verhelfen. Sollte das Schnarchen jedoch plötzlich auftreten oder von anderen Symptomen begleitet werden, scheue dich nicht, einen Tierarzt zu konsultieren.
Am Ende des Tages gilt: Ein schnarchender Hund mag laut sein – aber er zeigt dir auch, wie wohl er sich an deiner Seite fühlt. Und das ist doch das Wichtigste, oder?

di Kim Rüegge
il dic 29 2024
Stell dir vor, du bist an einem heissen Sommertag unterwegs. Dein Hund läuft fröhlich neben dir her, die Sonne brennt auf euch herab, und ihr erreicht endlich einen Brunnen. Du füllst den Napf, doch dein Hund schnuppert nur kurz daran und läuft weiter. Besorgt fragst du dich: Warum trinkt er nicht? Und wie gefährlich ist das?
Dass Hunde nicht immer ausreichend trinken, ist keine Seltenheit. Doch die Folgen können ernst sein, von Dehydrierung bis hin zu Problemen mit den Organen. In diesem Beitrag erfährst du, warum dein Hund vielleicht zu wenig trinkt, wie du ihm dabei helfen kannst und welche Tricks wirklich funktionieren.
Warum ist ausreichend Trinken so wichtig?
Wasser erfüllt viele lebenswichtige Funktionen im Körper deines Hundes. Es reguliert die Körpertemperatur, unterstützt die Verdauung und sorgt dafür, dass alle Organe einwandfrei arbeiten. Fehlt es an Flüssigkeit, können Müdigkeit, Verdauungsprobleme und im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Zustände wie ein Hitzschlag die Folge sein.
Eine einfache Faustregel: Ein Hund benötigt etwa 50 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Ein 20 kg schwerer Hund sollte also ungefähr 1 Liter Wasser trinken. Doch was, wenn er das nicht tut?
Ursachen: Warum trinkt dein Hund zu wenig?
Es gibt viele Gründe, warum ein Hund wenig oder gar nicht trinkt:
Kein Durst: Bei kühlerem Wetter oder wenig Bewegung hat der Hund einfach keinen grossen Flüssigkeitsbedarf.
Unsauberes Wasser: Hunde sind oft wählerisch, wenn es um den Geschmack oder die Sauberkeit des Wassers geht.
Stress oder Angst: Veränderungen im Alltag, wie Umzug oder neue Umgebungen, können den Trinkverhalten beeinflussen.
Gesundheitliche Probleme: Schmerzen im Maul, Erkrankungen der Nieren oder andere Krankheiten können das Durstgefühl verringern.
Ungewohnter Napf: Ein rutschiger oder unangenehm riechender Napf kann ebenfalls abschrecken.
Tipps: So animierst du deinen Hund zum Trinken
Den richtigen Umgang mit deinem Vierbeiner musst du selbstverständlich immer selber herausfinden. Trotzdem möchten wir dir einige Tipps mit auf den Weg geben, damit dein Hund zum Trinken animiert wird:
Frisches Wasser anbieten: Tausche das Wasser regelmässig aus. Manche Hunde bevorzugen es kalt, andere Zimmertemperatur.
Den richtigen Napf wählen: Edelstahl- oder Keramiknäpfe sind oft besser als Plastik, da sie keine unangenehmen Gerüche abgeben.
Ort wechseln: Stelle Wasser an verschiedenen Orten in der Wohnung bereit, damit dein Hund immer Zugang hat.
Schmackhaftes Wasser: Gib ein paar Tropfen ungewürzte Brühe (z. B. Hühnerbrühe ohne Salz) ins Wasser, um es attraktiver zu machen.
Bewegung einbauen: Nach einer aktiven Spielzeit steigt der Durst.
Spielsachen integrieren: Es gibt spezielle Wasserspender-Spielzeuge, die den Hund zum Trinken motivieren.
Flüssigkeit über die Nahrung aufnehmen
Falls dein Hund trotz aller Bemühungen nicht genug trinkt, kannst du die Flüssigkeitszufuhr über die Nahrung erhöhen:
Feuchtfutter statt Trockenfutter: Nassfutter enthält bis zu 80 % Wasser.
Wasser ins Trockenfutter geben: Einweichen kann Wunder wirken, vor allem bei älteren Hunden.
Wassermelone & Gurke: Diese enthalten viel Wasser und sind eine tolle Erfrischung im Sommer (in Massen und ohne Kerne).
Selbstgemachte Brühe: Achte darauf, dass sie ungesalzen und ohne Zwiebeln oder Knoblauch zubereitet wird.
Kurze aber wichtige Erinnerung: Im Thema Nahrungsergänzung sind wir von Tradidog dein wichtigster Partner. Schau dir gerne unsere Produkte an und tu deinem Hund etwas Gutes!
Fazit
Dein Hund ist auf dich angewiesen, wenn es um seine Gesundheit geht. Ein gesundes Trinkverhalten trägt wesentlich zu seinem Wohlbefinden bei. Oft reichen einfache Tricks, wie das Wasser schmackhafter zu machen oder einen anderen Napf zu wählen, um das Problem zu lösen. Auch über die Nahrung kannst du viel tun, um sicherzustellen, dass dein Hund genügend Flüssigkeit aufnimmt.
Doch es ist ebenso wichtig, geduldig zu bleiben und deinen Hund zu beobachten. Jeder Hund hat individuelle Vorlieben und Bedürfnisse. Manchmal braucht es etwas Zeit, bis eine neue Strategie greift. Wichtig ist, dass du dein Augenmerk auf die langfristige Gesundheit legst. Solltest du unsicher sein oder gesundheitliche Probleme vermuten, zögere nicht, den Rat eines Tierarztes einzuholen.
Mit den richtigen Anpassungen und etwas Geduld kannst du sicherstellen, dass dein Hund gesund, glücklich und ausreichend hydriert bleibt. Denn ein zufriedener, gesunder Hund ist auch für dich die grösste Freude! 🐶✨
Unten eingefügt ein Video zum Thema und unser bekannter Tradidog-Merksatz. Wir heben die Krüge und Näpfe und sagen Prost!
Tradidog Merksatz: Mach den kleinen Stinker zum grossen Trinker!

Dürfen Hunde Weintrauben essen?
di Kim Rüegge
il dic 26 2024
«Was für den einen gesund ist, kann für den anderen giftig sein.» Das gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere vierbeinigen Freunde. Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, ob dein Hund ein paar Weintrauben naschen darf, wenn du gerade eine Schüssel davon geniesst. Die Antwort darauf ist eindeutig: Nein, Hunde dürfen keine Weintrauben essen. Warum das so ist, welche Gefahren lauern, welche Alternativen es gibt und welche Snacks deinem Hund schmecken, erkläre ich dir in diesem Beitrag.
Sind Weintrauben für meinen Hund nun also tabu?
Das wichtigste zu Beginn: Ja, Weintrauben sind für deinen Hund tabu! Weintrauben und Rosinen können bei Hunden eine schwere, teilweise lebensbedrohliche Vergiftung auslösen. Der genaue Grund, warum das so ist, wurde bisher nicht abschliessend geklärt. Wissenschaftler vermuten jedoch, dass ein bestimmter Stoff in den Weintrauben für diese toxische Wirkung verantwortlich ist, auch wenn dieser Stoff bisher nicht identifiziert werden konnte. Was man aber weiss: Schon geringe Mengen können für Hunde gefährlich sein.
Die Gefährlichkeit ist abhängig von der Menge der aufgenommenen Weintrauben oder Rosinen sowie vom Gewicht und der individuellen Empfindlichkeit des Hundes. Bei manchen Hunden reichen bereits 10 Gramm Weintrauben pro Kilogramm Körpergewicht aus, um eine Vergiftung auszulösen. Bei Rosinen ist die Wirkung noch konzentrierter, da sie weniger Wasser enthalten.
Die Symptome einer Weintraubenvergiftung können schnell auftreten, manchmal aber auch erst nach einigen Stunden. Typische Anzeichen sind:
Erbrechen: Oft innerhalb weniger Stunden nach dem Verzehr.
Durchfall: Kann ebenfalls sehr schnell auftreten.
Lethargie: Dein Hund wirkt schlapp und teilnahmslos.
Appetitlosigkeit: Dein Hund verweigert sein Futter.
Bauchschmerzen: Diese können sich durch Unruhe oder winselndes Verhalten zeigen.
Nierenversagen: In schweren Fällen kann es zu akutem Nierenversagen kommen, was sich durch vermehrtes oder vermindertes Urinieren und in schlimmen Fällen durch komplettes Versagen der Urinproduktion bemerkbar macht.
Unbehandelt kann eine solche Vergiftung zum Tod führen. Solltest du den Verdacht haben, dass dein Hund Weintrauben oder Rosinen gefressen hat, zögere nicht: Kontaktiere sofort deinen Tierarzt oder eine Tierklinik. Je früher gehandelt wird, desto grösser sind die Chancen, dass dein Hund ohne bleibende Schäden davonkommt.
Gibt es Ausnahmen?
Vielleicht hast du schon Geschichten von Hundebesitzern gehört, deren Hunde Weintrauben gefressen haben, ohne Symptome zu zeigen. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Hunde „immun“ sind. Jeder Hund reagiert unterschiedlich auf toxische Substanzen. Manche Hunde können kleinere Mengen Weintrauben ohne sichtbare Folgen verdauen, während andere schon bei der kleinsten Menge schwer erkranken. Es gibt keine sichere Menge, und deshalb ist es besser, kein Risiko einzugehen.
Gesunde Alternativen für deinen Hund
Zum Glück gibt es viele gesunde und leckere Snacks, die deinem Hund bedenkenlos angeboten werden können. Hier sind einige Vorschläge:
Obstsorten, die Hunde vertragen:
Karotten: Knackig, kalorienarm und reich an Beta-Carotin – perfekt zum Kauen und Knabbern.
Äpfel: Entferne unbedingt das Kerngehäuse und die Kerne, da diese giftiges Blausäure enthalten.
Bananen: Eine süsse Leckerei, die reich an Kalium ist. Achte darauf, dass dein Hund sie nur in Massen bekommt, da sie viel Zucker enthalten.
Blaubeeren: Voller Antioxidantien und ein toller kleiner Snack für zwischendurch.
Gurken: Kalorienarm und erfrischend, besonders im Sommer beliebt.
Erdbeeren: Süss und voller Vitamine, aber wie bei allen Obstsorten gilt: Nur in Massen.
Gemüse, das sich als Snack eignet:
Süsskartoffeln: Schonend gegart und in kleinen Stücken serviert.
Brokkoli: In kleinen Mengen und leicht gedämpft sehr nährstoffreich.
Zucchini: Ein neutraler, leicht verdaulicher Snack.
Natürlich sind nicht nur die Alternativen interessant, sondern auch mögliche andere gefährliche Lebensmittel. Dazu haben wir bereits einige Blogbeiträge erstellt. Wir verlinken dir hier drei davon:
Dürfen Hunde Erdnüsse essen?
Dürfen Hunde Schokolade essen?
Was dürfen Hunde nicht essen? Teil 1
Was ist mit fertigen Hundesnacks?
Neben Obst und Gemüse kannst du auch auf speziell für Hunde hergestellte Snacks zurückgreifen. Achte jedoch darauf, dass diese keine zusätzlichen Zucker, Gewürze oder Konservierungsstoffe enthalten. Es lohnt sich, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen und Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen zu bevorzugen.
Praktischer Tipp: Wie vermeidest du Gefahren für deinen Hund im Alltag?
Weintrauben sicher aufbewahren: Stelle sicher, dass Weintrauben und Rosinen für deinen Hund unerreichbar gelagert werden, z. B. in verschlossenen Schubladen oder hohen Regalen.
Informiere alle Familienmitglieder: Kinder und Besucher sollten wissen, dass Weintrauben und Rosinen für Hunde tabu sind.
Aufmerksames Verhalten: Beobachte deinen Hund und halte ihn von Tischen oder Essensresten fern, um Unfälle zu vermeiden.
Fazit
Hunde und Weintrauben – das ist eine Kombination, die du unbedingt vermeiden solltest. Auch wenn es verlockend erscheint, deinem Hund ein kleines Stück abzugeben, kann schon eine geringe Menge gesundheitliche Risiken bergen. Mit Alternativen wie Karotten, Äpfeln oder Blaubeeren kannst du deinem Vierbeiner gesunde und leckere Snacks bieten, die ihm schmecken und gut tun. Denke immer daran: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Sollte dein Hund doch einmal Weintrauben oder Rosinen gefressen haben, zögere nicht, sofort einen Tierarzt zu kontaktieren. Mit der richtigen Aufmerksamkeit und gesunden Alternativen wird dein Hund glücklich und gesund bleiben.
Tradidog-Merksatz: Auch wenn du es nicht kannst glauben: Finger weg von Weintrauben!

di Kim Rüegge
il dic 23 2024
„Ein Hund ist ein Herz auf vier Pfoten.“ Dieser Spruch beschreibt kaum eine Rasse so gut wie den Bernhardiner. Berühmt geworden durch die Legende von Barry, dem heldenhaften Lawinenhund, hat diese Schweizer Hunderasse nicht nur eine faszinierende Geschichte, sondern auch einen einzigartigen Charakter. Der Bernhardiner steht für Stärke, Sanftmut und Loyalität. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über diese imposante Rasse wissen musst – von ihrer Herkunft über das Leben mit einem Bernhardiner bis hin zu praktischen Tipps.
Herkunft und Geschichte: Die Legende des Bernhardiners
Der Bernhardiner hat eine bewegte Geschichte, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. Mönche des Hospizes auf dem Grossen St. Bernhard – einem wichtigen Pass in den Walliser Alpen – züchteten Hunde, um Reisende und Pilger zu beschützen und zu begleiten. Die harschen Wetterbedingungen der Region forderten eine robuste und widerstandsfähige Hunderasse. Die Vorfahren der heutigen Bernhardiner waren etwas kleiner, aber ebenso stärkevoll und anpassungsfähig.
Berühmt wurde die Rasse durch Barry, der zwischen 1800 und 1810 über 40 Menschen aus Schneelawinen rettete. Seine Geschichte machte den Bernhardiner zum Symbol für Rettung und Loyalität. Interessanterweise entstand das Bild des Bernhardiners mit dem ikonischen Fässchen um den Hals erst später durch künstlerische Darstellungen. Heute ist der Bernhardiner nicht nur ein Nationalhund der Schweiz, sondern auch weltweit bekannt und geschätzt.
Die moderne Zucht begann im 19. Jahrhundert, als gezielt Grösse und Statur gefördert wurden. 1884 wurde der Bernhardiner als erste Hunderasse ins Schweizer Hundestammbuch eingetragen. Es gibt zwei Hauptvarianten: kurzhaarige (Stockhaar) und langhaarige Bernhardiner.
Charakter, Haltung und das Leben mit einem Bernhardiner
Charakter: Der sanfte Riese
Der Bernhardiner ist ein ruhiger, sanftmütiger Hund, der vor allem durch seine ausgeprägte Loyalität und Geduld beeindruckt. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem hervorragenden Familienhund, insbesondere wenn Kinder im Haushalt sind. Trotz seiner imposanten Grösse ist er oft als „Gentle Giant“ bekannt. Bernhardiner sind aufmerksam, wachsam und schützend, ohne dabei aggressiv zu sein.
Anforderungen an die Haltung
Ein Bernhardiner ist kein Hund für kleine Wohnungen oder Menschen ohne Zeit. Seine Haltung bringt besondere Herausforderungen mit sich:
Platzbedarf: Mit einem Gewicht von bis zu 80 kg und einer Schulterhöhe von bis zu 90 cm ist viel Raum notwendig. Ein Haus mit Garten ist ideal.
Bewegung: Bernhardiner sind keine Hochleistungssportler, aber sie brauchen regelmässige Bewegung. Lange Spaziergänge, am besten in der Natur, reichen aus. Treppensteigen oder intensive sportliche Aktivitäten sollten vermieden werden, um die Gelenke zu schonen.
Pflege: Besonders die langhaarige Variante benötigt tägliches Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden. Auch die Ohren sollten regelmässig kontrolliert und gesäubert werden. Zudem sabbern Bernhardiner oft, was du bei der Wahl deiner Einrichtung bedenken solltest.
Das Leben mit einem Bernhardiner
Ein Bernhardiner bringt Ruhe und Gelassenheit in den Alltag, erfordert aber auch viel Hingabe. Sein sanftes Wesen macht ihn zu einem wunderbaren Begleiter, doch seine Grösse und sein Gewicht stellen praktische Herausforderungen dar. So solltest du beispielsweise darauf achten, dass dein Auto gross genug ist, um ihn sicher transportieren zu können. Zudem braucht er einen festen Schlafplatz, der seinen Ansprüchen gerecht wird.
Bernhardiner sind keine Hunde, die übermässig bellen, aber sie können wachsam sein. Mit der richtigen Erziehung, die liebevoll, aber konsequent sein sollte, entwickeln sie sich zu ausgeglichenen Begleitern. Ihr freundliches Wesen macht sie auch zu einem guten Zweithund, wenn sie früh sozialisiert werden.
Gesundheitliche Aspekte
Leider neigen Bernhardiner zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen. Dazu gehören:
Hüft- und Ellbogendysplasie: Gelenkerkrankungen sind bei dieser Rasse häufig. Regelmässige Tierarztbesuche und die Vermeidung von Übergewicht sind essenziell.
Herzprobleme: Diese können vor allem im Alter auftreten.
Magendrehung: Eine ernsthafte und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die bei grossen Hunderassen vorkommt. Kleinere, häufige Mahlzeiten können vorbeugen.
Die Lebenserwartung eines Bernhardiners liegt bei 8 bis 10 Jahren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und viel Liebe tragen dazu bei, ihm ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Ist der Erwerb eines Bernhardiners einfach?
Der Kauf eines Bernhardiners erfordert eine sorgfältige Planung. Seriöse Züchter legen grossen Wert auf die Gesundheit und das Wohl der Tiere. Die Züchter sind oft Mitglied im Schweizerischen Klub für Bernhardinerhunde (SKBH) oder ähnlichen Verbänden. Ein Bernhardiner-Welpe kostet in der Regel zwischen CHF 2000 und CHF 4000. Alternativ lohnt sich auch ein Blick in Tierheime, wo gelegentlich Bernhardiner ein neues Zuhause suchen.
Vor der Anschaffung solltest du sicherstellen, dass du den Platz, die Zeit und die Mittel hast, um die Bedürfnisse eines solchen Hundes zu erfüllen.
Fazit
Der Bernhardiner ist mehr als nur ein beeindruckender Hund – er ist ein sanfter Riese mit einem grossen Herzen. Seine Geschichte, sein Charakter und seine majestätische Erscheinung machen ihn zu einer einzigartigen Rasse. Aber: Die Haltung eines Bernhardiners erfordert Verantwortungsbewusstsein, Geduld und Hingabe. Wer diesen Anforderungen gerecht wird, findet in ihm einen treuen und liebevollen Begleiter für viele Jahre.
Um die Faszination dieser Rasse noch besser zu verstehen, empfehlen wir dir folgendes Video:

di Kim Rüegge
il dic 21 2024
Wenn Hunde sprechen könnten, würden sie uns wohl oft fragen: «Was hast du da, und darf ich das auch essen?» Bei Erdnüssen scheiden sich die Geister. Sind sie ein gesunder Snack oder doch besser nur für uns Menschen gedacht? Um das Wohl deines Vierbeiners zu sichern, schauen wir uns an, ob und wann Erdnüsse auf dem Speiseplan deines Hundes stehen dürfen.
Können Hunde Erdnüsse gefahrenlos essen?
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an! Erdnüsse sind grundsätzlich nicht giftig für Hunde, aber es gibt einige wichtige Punkte, die du beachten solltest
Gesalzene oder gewürzte Erdnüsse: Finger weg! Salz und Gewürze sind für Hunde nicht geeignet und können zu ernsthaften Problemen führen. Zu viel Salz kann Magenprobleme, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder sogar eine Salzvergiftung verursachen. Gewürze wie Chili oder Paprika können die Schleimhäute deines Hundes reizen.
Natürliche, ungesalzene Erdnüsse: Diese können Hunde in Massen essen, solange sie keine Allergie haben. Erdnüsse enthalten gesunde Fette, Proteine, Vitamin B3 und Vitamin E, die deinem Hund durchaus guttun können. Allerdings sind sie auch sehr kalorienreich, was bei regelmässigem Verzehr zu Übergewicht führen kann.
Allergien und Unverträglichkeiten: Manche Hunde reagieren allergisch auf Erdnüsse. Anzeichen einer Allergie sind unter anderem:
Juckreiz
Hautrötungen
Erbrechen
Durchfall
Atemprobleme oder Schwellungen (Notfall!) Gib deinem Hund beim ersten Mal nur eine winzige Menge und beobachte ihn genau. Bei negativen Reaktionen sofort den Tierarzt aufsuchen.
Rohe Erdnüsse in der Schale: Diese sind nicht zu empfehlen. Die Schale ist schwer verdaulich und kann Verdauungsprobleme oder sogar Verstopfungen verursachen. Zudem besteht Erstickungsgefahr, besonders bei kleineren Hunden.
Warum sollte man bei Erdnüssen vorsichtig sein?
Auch wenn Erdnüsse nützliche Nährstoffe enthalten, sollten sie immer als gelegentlicher Snack und nicht als regelmässiger Bestandteil der Ernährung deines Hundes angesehen werden. Ein zu hoher Fettgehalt kann langfristig zu Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüsen) führen. Hunde mit bestehenden Gesundheitsproblemen wie Übergewicht oder empfindlichem Magen sollten ganz auf Erdnüsse verzichten.
Alternativen zu Erdnüssen
Es gibt viele Alternativen, die sicherer und oft auch gesünder sind. Hier ein paar Ideen für Snacks, die dein Hund bedenkenlos geniessen kann:
Gesunde Alternativen
Karotten: Knackig, gesund und perfekt für die Zahnpflege. Sie sind kalorienarm und reich an Beta-Carotin.
Apfelscheiben (ohne Kerne): Frisch, lecker und reich an Ballaststoffen und Vitaminen. Achte darauf, die Kerne zu entfernen, da sie Spuren von Blausäure enthalten.
Bananenstücke: In Massen eine süsse Belohnung, die Kalium und Vitamin B6 liefert.
Gurke: Erfrischend und kalorienarm – perfekt für heisse Tage. Gurken sind zudem reich an Wasser und hydratisieren deinen Hund.
Süsskartoffeln (gekocht): Nährstoffreich und leicht bekömmlich. Sie enthalten viele Vitamine und Ballaststoffe.
Nussbasierte Alternativen
Auch andere Nüsse können in moderaten Mengen als Snack geeignet sein, sofern sie speziell vorbereitet und für Hunde sicher sind:
Mandeln (ungesalzen und in kleinen Mengen): Mandeln sind nicht giftig, aber schwer verdaulich und sollten nur selten gegeben werden. Kleinere Hunderassen sollten sie besser meiden.
Kastanien (gekocht): Esskastanien sind eine gute, hundefreundliche Alternative. Sie sind fettarm und enthalten nützliche Vitamine wie B6 und C.
Walnüsse (keine schwarzen Walnüsse): Diese können in winzigen Mengen gegeben werden, enthalten aber viel Fett und sollten nur gelegentlich auf dem Speiseplan stehen.
Pekannüsse und Macadamianüsse: Diese sind absolut tabu, da sie für Hunde giftig sind und schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen können.
Wenn du deinem Hund nussbasierte Produkte gibst, stelle sicher, dass sie keine schädlichen Zusatzstoffe wie Zucker, Salz oder Xylit enthalten.
Kann Erdnussbutter eine Option sein?
Erdnussbutter wird oft als Snack für Hunde angepriesen. Allerdings gilt auch hier: nur in Massen und ohne Zusatzstoffe wie Zucker, Salz oder das gefährliche Süssungsmittel Xylit, das für Hunde hochgiftig ist. Ein kleiner Klecks auf einem Hundespielzeug oder als Versteck für Medikamente kann in Ordnung sein – achte aber immer auf die Zutatenliste.
Lebensmittel, die Hunde auf keinen Fall essen dürfen
Neben den oben genannten Alternativen gibt es einige Lebensmittel, die unbedingt vermieden werden sollten, da sie für Hunde giftig oder unverträglich sind:
Schokolade: Enthält Theobromin, das für Hunde äusserst giftig ist und zu Herzproblemen oder sogar zum Tod führen kann.
Zwiebeln und Knoblauch: Diese können die roten Blutkörperchen deines Hundes zerstören und zu Anämie führen.
Trauben und Rosinen: Bereits kleine Mengen können zu akutem Nierenversagen führen.
Avocado: Enthält Persin, das Magen-Darm-Beschwerden und Atemnot verursachen kann.
Koffeinhaltige Lebensmittel: Kaffee, Tee oder Cola können zu Überstimulation des Nervensystems führen.
Schau dir gerne mal unseren umfasssenden Blogbeitrag zu diesem Thema an.
Fazit
Erdnüsse können in kleinen Mengen ein gelegentlicher Snack für Hunde sein, wenn sie ungesalzen, ohne Gewürze und ohne Schale sind. Sie enthalten nützliche Nährstoffe, sind aber aufgrund ihres hohen Fettgehalts nur in geringen Mengen geeignet. Allergien sind eine weitere potenzielle Gefahr, weshalb du immer Vorsicht walten lassen solltest.
Falls du auf Nummer sicher gehen willst, gibt es viele gesündere Alternativen wie Karotten, Apfelscheiben oder Gurken, die dein Hund garantiert lieben wird. Und denk immer daran: Snacks sind eine tolle Belohnung, sollten aber nie die Hauptnahrung ersetzen.
Noch ein Tipp zum Schluss: Lass dich von deinem Hund nicht mit Kulleraugen dazu überreden, ihm deine gewürzten Snacks zu geben – auch wenn er noch so lieb schaut! Seine Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen.

di Kim Rüegge
il dic 02 2024
Die Entscheidung, einen Hund in die Familie aufzunehmen, bringt viele Überlegungen mit sich. Eine der häufigsten Fragen lautet: "Welcher Hund passt zu mir, wenn ich keine Lust auf Hundehaare überall im Haus habe?" Vielleicht leidest du unter einer Hundehaarallergie, oder du möchtest einfach ein pflegeleichtes Zuhause. Die gute Nachricht: Es gibt Hunde, die kaum oder gar nicht haaren. In diesem Beitrag stelle ich dir einige dieser Hunderassen vor, erkläre, warum sie weniger haaren, und gebe dir Tipps, worauf du achten solltest, wenn du dich für einen solchen Vierbeiner entscheidest.
Warum haaren manche Hunde weniger?
Auf das Thema Haarverlust bei Hunden gehen wir in einem anderen Blogbeitrag schon genauer ein. Hier aber noch einmal eine kurze Repetition. Hunde die weniger haaren, haben oft besondere Felltypen oder spezielle Fellwachstumszyklen. Hier sind die Hauptgründe:
Einzel- oder Lockenfell: Rassen wie Pudel oder Bichon Frisé haben ein lockiges Fell, das lose Haare festhält, anstatt sie abzuwerfen.
Kein Unterfell: Viele Hunde mit wenig Haarverlust besitzen kein doppeltes Fell, das in den wärmeren Monaten abgestossen wird.
Kontinuierliches Haarwachstum: Bei Hunden wie dem Malteser wächst das Fell kontinuierlich und fällt nicht in grossen Mengen aus.
Hunderassen, die wenig bis gar nicht haaren
In der folgenden Aufzählung stellen wir dir je drei kleinere und drei grössere Hunderassen vor, die wenig bis gar nicht haaren. Achtung: Bitte erwarte von diesen Hunderassen nicht, dass nie ein Haar in deiner Wohnung liegen wird.
Kleinere Hunderassen die nicht haaren
Bichon Frisé
Felltyp: Lockig und weich.
Besonderheit: Verliert kaum Haare und ist hypoallergen.
Grösse: 23–30 cm, 3–5 kg.
Malteser
Felltyp: Lang, seidig, ohne Unterwolle.
Besonderheit: Haarverlust minimal, aber tägliches Bürsten nötig.
Grösse: 20–25 cm, 3–4 kg.
Yorkshire Terrier
Felltyp: Lang, glatt, ohne Unterwolle.
Besonderheit: Verliert kaum Haare, ähnelt menschlichem Haar.
Grösse: 20–23 cm, 2–3 kg.
Grössere Hunderassen die nicht haaren
Pudel (Standard)
Felltyp: Dicht, lockig, ohne Unterwolle.
Besonderheit: Hypoallergen und haart kaum.
Grösse: 45–60 cm, 18–32 kg.
Labradoodle (grosse Variante)
Felltyp: Lockig bis wellig, abhängig vom Pudelanteil.
Besonderheit: Viele Labradoodles haaren kaum, ideal für Allergiker.
Grösse: 53–63 cm, 23–30 kg.
Kleines Extra: Grösste Hunderasse, welche wenig bis gar nicht haart
Die Riesenschnauzer zählen zu den grössten Hunderassen, die wenig haaren. Mit einer Schulterhöhe von 60 bis 70 cm und einem Gewicht von 35 bis 47 kg sind sie beeindruckende Begleiter. Ihr dichtes, drahtiges Fell verliert kaum Haare, was sie besonders für Menschen attraktiv macht, die ein sauberes Zuhause schätzen. Allerdings erfordert ihr Fell regelmässige Pflege, einschliesslich Bürsten und Trimmen, um Verfilzungen zu vermeiden und die Hautgesundheit zu erhalten.
Hinweis: Trotz der minimalen Haarmenge benötigen alle genannten Rassen regelmässige Pflege, um das Fell gesund und frei von Verfilzungen zu halten.
Sind diese Hunde hypoallergen?
Kurz zur Auffrischung deines Wissens: Hypoallergen bedeutet, dass ein Produkt oder Tier (z. B. ein Hund) weniger wahrscheinlich Allergien auslöst, da es nur geringe Mengen an potenziell allergieauslösenden Stoffen wie Hautschuppen, Speichel oder Haaren produziert. Es macht jedoch nicht komplett immun gegen allergische Reaktionen, da keine Rasse oder kein Produkt völlig allergenfrei ist.
Viele der genannten Rassen werden als hypoallergen bezeichnet, weil sie weniger Haare und Hautschuppen verlieren – die häufigsten Auslöser von Allergien. Allerdings ist kein Hund komplett allergiefrei. Die Verträglichkeit kann individuell variieren, daher solltest du vor der Adoption Zeit mit der gewählten Rasse verbringen, um sicherzustellen, dass keine Allergiesymptome auftreten.
Pflegeaufwand: Was du wissen solltest
Hunde, die wenig haaren, haben oft pflegeintensiveres Fell. Hier sind einige Tipps, um das Fell deines Hundes in Topform zu halten:
Regelmässiges Bürsten: Selbst Hunde, die kaum haaren, benötigen regelmässiges Bürsten, um Verfilzungen und Knoten zu verhindern.
Professionelles Trimmen: Einige Rassen wie Pudel oder Bichon Frisé profitieren von regelmässigen Besuchen beim Hundefriseur.
Baden nach Bedarf: Ein sauberes Fell reduziert Hautschuppen und sorgt für ein gesundes Erscheinungsbild.
Interessante Fakten zum Haarverlust
Da der Haarverlust ein Thema ist, welches viele Hundebesitzer beschäftigt, haben wir dir noch einmal einige spannende Fakten zusammengestellt:
Jahreszeitlicher Fellwechsel Viele Hunde haaren verstärkt im Frühjahr und Herbst. Dies ist ein natürlicher Prozess, bei dem sie ihr Winter- oder Sommerfell abwerfen, um sich an die Temperaturveränderungen anzupassen.
Stress kann zu Haarverlust führen Ähnlich wie bei Menschen können auch Hunde durch Stress vermehrt Haare verlieren. Veränderungen im Alltag, neue Umgebungen oder laute Geräusche können den Haarausfall verstärken.
Fütterung beeinflusst das Fell Eine unausgewogene Ernährung kann den Fellzustand beeinträchtigen. Hunde, die nicht genügend essentielle Fettsäuren, Vitamine oder Mineralstoffe erhalten, neigen zu trockenem Fell und erhöhtem Haarverlust. à Deshalb unbedingt unsere Tradidog Produkte ausprobieren. Dein Hund wird es dir danken!
Alter beeinflusst den Haarverlust Ältere Hunde können vermehrt Haare verlieren, da ihre Haut und Fellstruktur sich im Laufe der Jahre verändern. Hormonelle Veränderungen im Alter spielen ebenfalls eine Rolle.
Regelmässiges Bürsten hilft Regelmässiges Bürsten reduziert den sichtbaren Haarverlust, da lose Haare entfernt werden, bevor sie auf Möbeln und Kleidung landen. Es fördert auch die Durchblutung der Haut und hält das Fell gesund.
Fazit
Wenn du nach einem Hund suchst, der wenig haart, hast du eine Vielzahl an wunderbaren Rassen zur Auswahl. Ob Pudel, Malteser oder Basenji – es gibt für jeden Lebensstil und Geschmack den passenden Vierbeiner. Denke jedoch daran, dass weniger Haarverlust oft mit einem höheren Pflegeaufwand einhergeht. Mit der richtigen Fellpflege und Aufmerksamkeit wird dein Hund nicht nur dein Herz, sondern auch dein Zuhause sauber halten.
Tradidog-Merksatz: Trotz Hunden die weniger haaren, stell dich ein auf den Haarverlust, so ersparst du dir ganz viel Frust.

di Kim Rüegge
il nov 29 2024
Eines Morgens wachst du auf, bereit für einen neuen Tag, doch bevor du deinen ersten Kaffee schlürfen kannst, erwartet dich eine unschöne Überraschung auf dem Wohnzimmerteppich. Dein Hund schaut dich mit grossen, unschuldigen Augen an, während du dich fragst: „Was ist da los?“ Durchfall bei Hunden gehört zu den weniger glamourösen Aspekten des Zusammenlebens mit unseren Vierbeinern, aber es passiert. Und es ist nicht nur unangenehm für dich, sondern auch ein Zeichen dafür, dass im Verdauungssystem deines Hundes etwas nicht stimmt.
Ob es eine harmlose Magenverstimmung ist oder ein ernsthafteres Problem dahintersteckt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In diesem Beitrag erfährst du, warum dein Hund Durchfall bekommt, wie du ihm helfen kannst und wann du besser den Tierarzt rufst.
Warum bekommt dein Hund Durchfall?
Durchfall ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein kann. Hier sind die häufigsten:
Ernährungsbedingte Ursachen
Plötzliche Futterumstellung: Ein neuer Futtertyp oder Leckerlis können den empfindlichen Hundemagen reizen.
Futterunverträglichkeiten oder -allergien: Manche Hunde reagieren sensibel auf bestimmte Inhaltsstoffe wie Getreide, Soja oder bestimmte Proteine.
Verzehr von verdorbenem Futter: Dein Hund hat vielleicht etwas aus dem Müll stibitzt oder auf dem Spaziergang etwas Unbekanntes gefressen.
Infektionen und Parasiten
Bakterielle Infektionen: Salmonellen, E. coli oder Campylobacter können Durchfall verursachen.
Viren: Parvovirose oder Rotaviren sind bekannte Auslöser.
Parasiten: Würmer oder Giardien sind häufige Schuldige, besonders bei jungen Hunden.
Stress und Aufregung
Veränderungen wie ein Umzug, der Besuch fremder Menschen oder sogar ein Tierarztbesuch können den Magen-Darm-Trakt deines Hundes durcheinanderbringen.
Erkrankungen der Organe
Leber- oder Nierenprobleme, Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) oder entzündliche Darmerkrankungen können chronischen Durchfall verursachen.
Symptome, die du im Blick behalten solltest
Durchfall kann in seiner Intensität variieren. Achte auf folgende Anzeichen, die dir helfen, die Schwere des Problems einzuschätzen:
Häufigkeit und Konsistenz: Hat dein Hund einmalig weichen Kot, oder sind es mehrere wässrige Durchfälle am Tag?
Farbe des Kots: Blutiger oder schwarzer (teerartiger) Durchfall deutet auf innere Blutungen hin.
Begleitsymptome: Appetitlosigkeit, Erbrechen, Lethargie oder Fieber.
Anzeichen von Dehydration: Trockene Schleimhäute, eingefallene Augen oder starkes Hecheln sind Warnsignale.
Was kannst du tun, wenn dein Hund Durchfall hat?
Wenn dein Hund Durchfall hat, kannst du in vielen Fällen mit einfachen Massnahmen helfen.
Futterpause einlegen
Gib deinem Hund für 12 bis 24 Stunden kein Futter, damit sich sein Verdauungstrakt beruhigen kann. Sorge jedoch dafür, dass er immer Zugang zu frischem Wasser hat, um Dehydration zu vermeiden.
Leichte Schonkost anbieten
Nach der Futterpause kannst du mit leicht verdaulicher Nahrung beginnen:
Gekochter Reis mit Huhn (ohne Gewürze).
Magerer Hüttenkäse oder Kartoffeln
Zucchini gedünstet und gekocht
Hüttenkäse
Apfelmus ungesüsst
Elektrolytlösung
Wenn dein Hund bereits geschwächt ist, kann eine Elektrolytlösung helfen, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt auszugleichen. Frag deinen Tierarzt nach geeigneten Produkten.
Probiotika
Probiotische Ergänzungen können die Darmflora unterstützen und helfen, den Verdauungstrakt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wann solltest du zum Tierarzt gehen?
Es gibt Situationen, in denen du nicht lange zögern solltest:
Anhaltender Durchfall über mehr als 24 Stunden, besonders wenn dein Hund apathisch wirkt.
Blut im Kot oder schwarzer, teerartiger Durchfall.
Hohes Fieber, starkes Erbrechen oder Anzeichen von Dehydration.
Welpen oder ältere Hunde sind besonders gefährdet und sollten bei Durchfall schneller tierärztlich untersucht werden.
Mögliche Behandlungen beim Tierarzt
Der Tierarzt wird die genaue Ursache für den Durchfall feststellen. Folgende Massnahmen können ergriffen werden:
Stuhlprobenanalyse: Um Parasiten, Bakterien oder Viren zu identifizieren.
Blutuntersuchung: Zur Kontrolle der Organfunktion.
Medikamente: Antibiotika bei bakteriellen Infektionen, Wurmkuren oder Medikamente zur Regulierung des Darmtrakts.
Infusionen: Um Dehydration zu bekämpfen und den Elektrolythaushalt wiederherzustellen.
Vorbeugung: So bleibt dein Hund gesund
Langsame Futterumstellungen: Gib deinem Hund Zeit, sich an neues Futter zu gewöhnen, indem du es schrittweise über 7–10 Tage einführst.
Regelmässige Entwurmungen und Vorsorgeuntersuchungen.
Kein Müll oder unbekannte Snacks: Achte darauf, dass dein Hund draussen nichts Frisches vom Boden aufnimmt.
Stress reduzieren: Schaffe eine ruhige und stabile Umgebung, um stressbedingtem Durchfall vorzubeugen.
Kurzer Einschub an dieser Stelle: Wir von tradidog tragen mit unseren Hundefutterzusatzprodukten zu einer besseren Gesundheit bei deinem Hund bei. Probiere unbedingt eines der Produkte aus, um deinem Hund etwas Gutes zu tun. Wir empfehlen dir zum Einstieg das Starter Set Classic:
Fazit
Durchfall beim Hund ist ein Symptom, das viele verschiedene Ursachen haben kann – von harmlosen Magenverstimmungen bis hin zu ernsteren gesundheitlichen Problemen wie Infektionen oder Organerkrankungen. Als Hundebesitzer ist es wichtig, aufmerksam zu sein und die Begleitumstände genau zu beobachten. Kurzfristiger, einmaliger Durchfall ist oft unbedenklich und lässt sich mit einer Futterpause und Schonkost gut in den Griff bekommen.
Tritt der Durchfall jedoch häufiger auf, hält er länger an oder ist mit Symptomen wie Erbrechen, Fieber oder Blut im Kot verbunden, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Besonders Welpen, ältere Hunde oder Tiere mit Vorerkrankungen sind gefährdet und brauchen schnelle Hilfe, um Komplikationen wie Dehydration zu vermeiden.
Mit einer ausgewogenen Ernährung, langsamen Futterumstellungen und regelmässigen tierärztlichen Kontrollen kannst du vielen Durchfallursachen vorbeugen. So sorgst du dafür, dass dein Hund gesund bleibt und ihr gemeinsam unbeschwert den Alltag geniessen könnt.
Tradidog-Merksatz: Hat dein Hund wieder Durchfall, beobachte besser ganz genau!

di Kim Rüegge
il nov 26 2024
Du schlenderst gemütlich mit deinem Hund durch die Natur, und plötzlich macht er Halt. Statt an einem interessanten Duft zu schnüffeln oder ein Stöckchen zu jagen, beginnt er genüsslich an einem Grashalm abzubeissen. Klingt ungewöhnlich? Tatsächlich ist das Fressen von Gras ein Verhalten, das bei vielen Hunden vorkommt und oft für Verwirrung sorgt. Ist es ein harmloser Snack, ein versteckter Hilferuf des Körpers oder schlichtweg Langeweile? In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Hunde Gras fressen, wann du aufmerksam werden solltest und wie du dieses Verhalten besser verstehen kannst.
Warum fressen Hunde Gras?
Beginnen wir mit der wichtigsten Frage. Es gibt verschiedene Erklärungen dafür, warum Hunde Gras fressen. Hier sind die häufigsten:
Instinkt und Überbleibsel aus der Evolution
Unsere Hunde stammen von Wölfen ab, und diese fressen gelegentlich Pflanzen, um ihre Ernährung zu ergänzen. Auch Beutetiere wie Hasen oder Nagetiere, die Wölfe fressen, enthalten oft pflanzliches Material im Magen-Darm-Trakt. Dein Hund könnte also einem natürlichen Instinkt folgen, wenn er Gras frisst.
Nährstoffmangel
Manche Hunde fressen Gras, weil sie bestimmte Nährstoffe oder Ballaststoffe suchen, die ihnen in ihrer Nahrung fehlen. Gras kann helfen, die Verdauung zu regulieren, besonders wenn die Nahrung zu wenig pflanzliche Anteile enthält.
Magenprobleme und Selbstheilung
Eine weit verbreitete Theorie ist, dass Hunde Gras fressen, um Übelkeit oder Magenprobleme zu lindern. Durch das Fressen von Gras regen sie oft das Erbrechen an und befreien ihren Magen von unverdaulichen Stoffen oder Reizstoffen.
Langeweile oder Stress
Manchmal ist es einfach eine Form der Beschäftigung. Wenn Hunde zu wenig geistige oder körperliche Auslastung haben, suchen sie nach alternativen Aktivitäten – Grasfressen gehört dazu. Auch Stress oder Nervosität können dieses Verhalten auslösen.
Einfacher Geschmack
Ja, Gras kann lecker sein! Manche Hunde scheinen es einfach zu geniessen, besonders frisches, junges Gras.
Ist es gefährlich wenn dein Hund Gras frisst?
Grundsätzlich ist Grasfressen für Hunde in den meisten Fällen harmlos. Doch es gibt einige Dinge, die du beachten solltest:
Gefahr durch Pestizide und Chemikalien: Gras, das in öffentlichen Parks oder am Strassenrand wächst, kann mit Pestiziden, Herbiziden oder anderen Chemikalien behandelt sein. Diese Stoffe sind für Hunde giftig und können zu schweren Vergiftungen führen.
Parasitenrisiko: Gras kann auch Parasiten wie Lungenwürmer oder andere Schädlinge beherbergen. Diese können über das Gras in den Körper deines Hundes gelangen.
Übermässiges Grasfressen und Erbrechen: Wenn dein Hund nach dem Grasfressen häufig erbricht oder es zu einer zwanghaften Angewohnheit wird, könnte das auf ein tieferliegendes Problem hindeuten, wie z. B. eine Magenverstimmung, Gastritis oder andere Verdauungsprobleme.
Was kannst du tun wenn dein Hund Gras frisst?
Beobachte das Verhalten: Wenn dein Hund ab und zu Gras frisst, ist das in der Regel kein Grund zur Sorge. Achte darauf, ob er danach normal frisst und ob es ihm gut geht. Wird das Verhalten zwanghaft oder treten zusätzliche Symptome auf, solltest du genauer hinsehen.
Ernährung überprüfen: Sorge dafür, dass dein Hund eine ausgewogene Ernährung erhält. Wenn du das Gefühl hast, dass ihm Ballaststoffe fehlen, kannst du ihm Gemüse wie Karotten oder Kürbis anbieten, um seinen Bedarf zu decken.
Sichere Grasflächen wählen: Lass deinen Hund nur auf Flächen Gras fressen, die nicht mit Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt wurden. Dein eigener Garten ist ideal, wenn du sicherstellen kannst, dass keine gefährlichen Stoffe eingesetzt werden.
Tierarzt konsultieren: Sollte dein Hund übermässig Gras fressen, häufig erbrechen oder andere gesundheitliche Probleme zeigen, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Er kann klären, ob ein gesundheitliches Problem vorliegt und welche Behandlung sinnvoll ist.
Hausmittel und Alternativen
Wenn dein Hund aus Langeweile oder Nährstoffmangel Gras frisst, kannst du ihm Alternativen bieten:
Gemüse und Obst: Karotten, Gurken oder Apfelschnitze sind tolle Snacks, die auch Ballaststoffe liefern.
Kräuter und Katzengras: Katzengras ist ungiftig und bietet eine sichere Alternative, wenn dein Hund Grasfressen als angenehme Beschäftigung sieht.
Ausreichend Beschäftigung: Sorge für genug mentale und körperliche Auslastung, um Langeweile zu vermeiden.
Wie auf dem Bild unten ersichtlich toben sich Hunde gerne einmal aus. Wir finden deshalb. Leben und leben lassen, so lange es in einem normalen Mass ist.
Fazit
Das Grasfressen deines Hundes mag seltsam erscheinen, ist aber in den meisten Fällen harmlos und oft instinktiv. Solange dein Hund gesund ist und keine gefährlichen Mengen oder belastetes Gras frisst, musst du dir keine Sorgen machen. Dennoch lohnt es sich, das Verhalten zu beobachten und mögliche Ursachen wie Langeweile, Nährstoffmangel oder Magenprobleme auszuschliessen. Bei Unsicherheiten oder begleitenden Symptomen ist es immer besser, einen Tierarzt aufzusuchen. Schliesslich geht es darum, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt – ob mit oder ohne Gras.
Tradidog-Merksatz: Isst er ab und zu mal ein bisschen Gras, nimms locker und hab weiter Spass!

Mein Hund leckt ständig die Pfoten
di Kim Rüegge
il nov 23 2024
Du kennst das sicher: Du sitzt gemütlich auf der Couch, dein Hund liegt entspannt neben dir, und plötzlich hörst du dieses unverkennbare Geräusch – Schleck, schleck, schleck. Du schaust rüber, und da ist er wieder, der Anblick deines Hundes, der hingebungsvoll seine Pfoten leckt, als wäre er kurz davor, sie in Schokolade zu verwandeln. (Halt Stop, darf mein Hund überhaupt Schokolade fressen? Die Antwort darauf erfährst du im separaten Blogbeitrag). Doch kommen wir zurück zur Thematik. Einmal ist ein solches Schlecken ja ganz süss, vielleicht sogar beruhigend. Aber wenn dein Hund ständig dabei ist, wird es nicht nur nervig, sondern kann auch auf ein ernstes Problem hinweisen. Warum tun Hunde das, und was kannst du dagegen tun? Lass uns das genauer unter die Lupe nehmen.
Warum leckt dein Hund seine Pfoten?
Pfotenlecken ist nicht per se ungewöhnlich. Hunde nutzen ihre Zunge, um sich zu reinigen oder kleine Verletzungen zu behandeln. Es ist ein natürlicher Instinkt und manchmal schlichtweg Teil der Hundepflege. Aber wenn das Lecken überhandnimmt, gibt es oft einen Grund, den du nicht ignorieren solltest. Es kann sich um ein körperliches Problem handeln, aber auch emotionale Ursachen wie Langeweile oder Stress können dahinterstecken. Es gilt also, genau hinzuschauen, um zu verstehen, was dein Hund dir durch sein Verhalten mitteilen möchte.
Mögliche Ursachen für das ständige Lecken
Eine der häufigsten Ursachen für übermässiges Pfotenlecken sind Allergien. Hunde können auf Pollen, Gräser, Hausstaubmilben oder bestimmte Inhaltsstoffe im Futter allergisch reagieren. Diese Allergien äussern sich oft durch Juckreiz, besonders an den Pfoten. Wenn dein Hund also zur Pollensaison oder nach dem Fressen eines bestimmten Futters intensiver leckt, könnte eine Allergie der Auslöser sein.
Aber auch Hautprobleme sind häufige Verdächtige. Chemikalien wie Reinigungsmittel oder Streusalz im Winter können die empfindliche Haut an den Pfoten reizen. Das führt dazu, dass dein Hund versucht, die Reizung durch Lecken zu lindern.
Verletzungen oder Fremdkörper wie kleine Splitter, Dornen oder Steine sind eine weitere mögliche Ursache. Hunde versuchen instinktiv, diese Fremdkörper durch Lecken zu entfernen. Ein genauer Blick auf die Pfoten kann hier oft Klarheit bringen.
Nicht zu vergessen sind Parasiten wie Flöhe oder Milben, die zu einem unerträglichen Juckreiz führen können. Besonders Milben setzen sich gerne in den Zwischenräumen der Pfoten fest.
Und schliesslich gibt es noch die Verhaltensprobleme. Stress, Angst oder einfach Langeweile können dazu führen, dass dein Hund seine Pfoten ständig leckt. Es ist eine Art Selbstberuhigung, ähnlich wie das Nägelkauen bei uns Menschen.
Symptome, auf die du achten solltest
Übermässiges Pfotenlecken ist oft nur die Spitze des Eisbergs. Achte darauf, ob die Pfoten deines Hundes gerötet oder geschwollen sind. Manchmal entstehen auch kahle Stellen oder Verfärbungen im Fell, besonders zwischen den Zehen. Diese entstehen durch das ständige Lecken und die Feuchtigkeit, die die Haut zusätzlich reizt. Offene Wunden oder Krusten sind ein klares Zeichen dafür, dass das Lecken bereits zu einer ernsthaften Hautirritation oder Infektion geführt hat.
Was kannst du tun, wenn dein Hund ständig die Pfoten leckt?
Der erste Schritt ist, die Pfoten regelmässig zu kontrollieren. Nach jedem Spaziergang solltest du prüfen, ob Fremdkörper wie kleine Steinchen oder Dornen in den Pfoten stecken. Reinige die Pfoten mit einem milden, hundefreundlichen Pflegemittel, besonders wenn dein Hund durch Schlamm oder über Streusalz gelaufen ist.
Im Winter kannst du die Pfoten deines Hundes mit einem speziellen Pfotenbalsam oder -wachs einreiben, um sie vor Kälte und Salz zu schützen. Das verhindert nicht nur das Lecken, sondern hält die Haut auch geschmeidig und gesund.
Wann solltest du einen Tierarzt aufsuchen?
Wenn das Lecken nicht aufhört und du keine offensichtliche Ursache findest, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Besonders wenn sich die Pfoten entzündet haben, dein Hund lahmt oder zusätzlich lethargisch wirkt, solltest du nicht länger warten. Der Tierarzt kann durch Hauttests, Blutuntersuchungen oder Allergietests die genaue Ursache ermitteln und gezielt behandeln.
Mögliche Behandlungen beim Tierarzt
Die Behandlung hängt natürlich von der Ursache ab. Liegt eine Allergie vor, kann der Tierarzt spezielle Medikamente oder sogar eine Hypoallergene-Diät vorschlagen. Hautinfektionen oder Verletzungen werden mit Antibiotika oder entzündungshemmenden Salben behandelt. In schwereren Fällen, etwa bei einer Infektion durch Milben, sind spezielle Mittel gegen Parasiten notwendig.
Bei stressbedingtem Lecken könnte dir der Tierarzt auch verhaltensberuhigende Massnahmen empfehlen oder einen Tierverhaltenstherapeuten hinzuziehen.
Wie kannst du das Lecken vorbeugen?
Vorbeugung ist das A und O. Regelmässige Pfotenpflege ist der Schlüssel. Achte darauf, die Pfoten deines Hundes nach jedem Spaziergang zu kontrollieren und sauber zu halten. Biete deinem Hund ausreichend Beschäftigung, damit er nicht aus Langeweile zum Lecken greift. Denk auch daran, bekannte Allergene so gut wie möglich zu meiden.
Hausmittel und ihre Wirksamkeit
Manchmal können auch einfache Hausmittel helfen. Kamillentee eignet sich hervorragend, um gereizte Pfoten zu beruhigen. Tauche ein sauberes Tuch in den abgekühlten Tee und tupfe die Pfoten sanft ab. Kokosöl hat eine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung und kann in kleinen Mengen auf die Pfoten aufgetragen werden. Diese Mittel sollten jedoch nur unterstützend eingesetzt werden. Wenn die Symptome anhalten, ist ein Tierarztbesuch unerlässlich.
Fazit
Wenn dein Hund ständig seine Pfoten leckt, kann das ein Hinweis auf eine Vielzahl von Problemen sein – von Allergien über Verletzungen bis hin zu Stress. Wichtig ist, die Ursache zu erkennen und entsprechend zu handeln. Mit regelmässiger Pflege, einem aufmerksamen Auge und gegebenenfalls tierärztlicher Unterstützung kannst du deinem Hund helfen, sich wieder wohler zu fühlen. Pfotenlecken ist nicht nur lästig, sondern kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, wenn es ignoriert wird. Also, lieber einmal mehr hinschauen und frühzeitig handeln, damit dein Vierbeiner glücklich und gesund bleibt.
Tradidog-Merksatz: Sei aufmerksam und gib alles, damit dein Hund weiterhin reagiert auf "Gib Pfote"!

Dürfen Hunde Schokolade essen?
di Kim Rüegge
il nov 20 2024
Stell dir vor, du geniesst gerade ein Stück deiner Lieblingsschokolade, und plötzlich sitzt dein Hund mit grossen, bettelnden Augen vor dir. Sein Blick sagt eindeutig: "Hey, ich will auch was davon!" Doch so verlockend es auch sein mag, deinem vierbeinigen Freund ein Stück abzugeben, solltest du widerstehen. Warum? Weil Schokolade für Hunde alles andere als süss ist – sie kann sogar gefährlich sein.
Warum ist Schokolade für Hunde gefährlich?
Schokolade enthält Theobromin, eine Substanz, die für Menschen (zum Glück) harmlos ist, aber für Hunde giftig sein kann. Hunde metabolisieren Theobromin viel langsamer als wir, was zu einer Anreicherung im Körper und potenziell toxischen Wirkungen führt.
Dunkle Schokolade: Enthält hohe Mengen an Theobromin und ist daher besonders gefährlich.
Milchschokolade: Hat weniger Theobromin, ist aber dennoch schädlich.
Weisse Schokolade: Enthält nur geringe Mengen, kann aber bei empfindlichen Hunden oder in grossen Mengen ebenfalls Probleme verursachen.
Wichtig: Je dunkler die Schokolade, je gefährlicher die Schokolade für den Hund!
Symptome einer Schokoladenvergiftung:
Kurz zusammengefasst:
Erbrechen und Durchfall
Unruhe und Hyperaktivität
Zittern und Krämpfe
Erhöhter Herzschlag
In schweren Fällen: Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Koma
Die Symptome einer Schokoladenvergiftung können je nach Grösse des Hundes, der verzehrten Schokoladenmenge und dem Theobromin-Gehalt variieren. Sie treten typischerweise innerhalb von 4 bis 12 Stunden nach dem Verzehr auf, können jedoch in schweren Fällen auch verzögert auftreten.
Zu den ersten Anzeichen gehören oft Erbrechen und Durchfall, da der Körper versucht, die giftige Substanz auszuscheiden. Das Erbrochene kann den typischen Schokoladengeruch haben. Unruhe und Hyperaktivität sind weitere frühe Symptome, da Theobromin das zentrale Nervensystem stimuliert. Dein Hund könnte nervös wirken, heftig hecheln oder sich ungewöhnlich viel bewegen.
Mit fortschreitender Vergiftung können schwerwiegendere Symptome auftreten. Muskelzittern, Zittern oder sogar Krämpfe sind häufige Zeichen einer schweren Reaktion. Die Herzfrequenz kann steigen, was zu einem schnellen oder unregelmässigen Herzschlag (Tachykardie) führen kann. Dies kann sich durch eine erhöhte Atemfrequenz und Schwäche zeigen.
Wenn die Vergiftung unbehandelt bleibt, kann es zu einer Aspirationspneumonie (wird im nächsten Absatz noch genauer beschrieben) kommen, falls der Hund beim Erbrechen Nahrung oder Flüssigkeit in die Lunge einatmet. In extremen Fällen drohen Herzrhythmusstörungen, Atemstillstand, Koma und letztendlich der Tod.
Die Aspirationspneumonie tritt auf, wenn der Hund beim Erbrechen Teile des Mageninhalts – wie unverdaute Nahrung, Flüssigkeit oder Magensäure – einatmet. Statt in den Magen gelangt der Mageninhalt in die Luftröhre und Lunge, wo er schwere Entzündungen und Infektionen verursachen kann.
Die Aspirationspneumonie ist deshalb so gefährlich, weil sie nicht nur die Sauerstoffversorgung beeinträchtigt, sondern auch häufig zu einer sekundären bakteriellen Infektion führt. Die eingedrungenen Partikel und Flüssigkeiten bieten Bakterien eine ideale Grundlage, um sich in der Lunge zu vermehren, was eine schwere Lungenentzündung nach sich ziehen kann.
Input: Eine sekundäre bakterielle Infektion tritt auf, wenn Bakterien eine bereits geschädigte oder geschwächte Körperstelle besiedeln und dort eine Infektion verursachen. Sie wird als „sekundär“ bezeichnet, weil sie nicht die ursprüngliche Ursache des Problems ist, sondern sich als Folge einer anderen Erkrankung oder Verletzung entwickelt.
Da die Symptome schnell eskalieren können, ist es entscheidend, sofort tierärztliche Hilfe aufzusuchen, sobald der Verdacht besteht, dass dein Hund Schokolade gefressen hat. Selbst kleine Mengen können bei empfindlichen Hunden ernsthafte Auswirkungen haben.
Was tun, wenn dein Hund Schokolade gefressen hat?
Ruhe bewahren, aber schnell handeln
Tierarzt kontaktieren: Gib an, wie viel und welche Art von Schokolade dein Hund gefressen hat.
In der Praxis passiert dann meist folgendes:
Möglicherweise wird Erbrechen ausgelöst oder Aktivkohle verabreicht, um die Aufnahme des Theobromins zu reduzieren.
In schweren Fällen sind weitere Behandlungen wie Infusionen oder die Überwachung der Herzfunktion notwendig.
Alternativen zur Schokolade für Hunde
Auch wenn Schokolade tabu ist, gibt es viele leckere und sichere Alternativen für deinen Hund:
Karob (Johannisbrot): Karob ist eine natürliche, schokoladenähnliche Substanz, die kein Theobromin enthält und daher für Hunde unbedenklich ist. Es kann in Form von Pulver oder Chips verwendet werden und eignet sich hervorragend zum Backen von Hundekeksen.
Speziell hergestellte Hundeschokolade: Es gibt Produkte auf dem Markt, die wie Schokolade aussehen, aber kein Theobromin enthalten und speziell für Hunde entwickelt wurden. Achte jedoch auf den Zuckergehalt und füttere solche Leckereien nur in Massen.
Obst und Gemüse: Viele Hunde lieben Obst und Gemüse. Geeignete Sorten sind z.B. Äpfel (ohne Kerne), Karotten oder Blaubeeren. Diese Snacks sind nicht nur sicher, sondern auch gesund.
Selbstgemachte Hundekekse: Mit einfachen Rezepten kannst du leckere und sichere Leckerlis für deinen Hund backen. Verwende dabei Zutaten wie Haferflocken, Erdnussbutter (ohne Xylit) und Karob.
Aufklärungsvideo
Im folgenden Video ist noch einmal genau erklärt, wieso der Verzehr von Schokolade eine Gefahr für Hunde ist.
Fazit
Auch wenn dein Hund noch so sehr bettelt – Schokolade ist für ihn tabu. Die darin enthaltenen Stoffe können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Glücklicherweise gibt es viele sichere und schmackhafte Alternativen, mit denen du deinen Vierbeiner verwöhnen kannst. Achte stets darauf, was dein Hund frisst, und informiere auch Freunde und Familie über die Gefahren von Schokolade für Hunde. So bleibt dein bester Freund gesund und munter.
Tradidog-Merksatz: Nicht vergessen, Hunde dürfen keine Schokolade fressen!

di Kim Rüegge
il nov 17 2024
Erbrechen beim Hund ist ein Thema, mit dem wohl jeder Hundebesitzer früher oder später konfrontiert wird. Ob es die halb gekaute Socke ist, die dein Vierbeiner heimlich verschlungen hat, oder der typische "Gras-Snack" vom letzten Spaziergang – ein würgender Hund ist selten ein erfreulicher Anblick. Doch so unangenehm es auch sein mag, Erbrechen ist oft ein wichtiges Warnsignal des Körpers.
Hunde haben nämlich ein ziemlich empfindliches Verdauungssystem, das schneller Alarm schlägt als man denkt. Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit, wie ein zu hastig geschlungenes Futter. Doch es kann auch ein Hinweis darauf sein, dass etwas Ernsteres im Busch ist. Und genau hier kommst du ins Spiel: Mit ein wenig Wissen kannst du deinem Hund helfen, schneller wieder auf die Pfoten zu kommen – und vielleicht sogar den ein oder anderen würgenden Zwischenfall vermeiden.
Lass uns also gemeinsam schauen, was hinter dem Thema „Erbrechen bei Hunden“ steckt und wie du am besten damit umgehst, wenn dein pelziger Freund mal wieder seinen Mageninhalt präsentiert.
Ursachen für Erbrechen bei Hunden
Erbrechen bei Hunden kann viele verschiedene Ursachen haben. Während manche Gründe harmlos sind und keine grössere Aufmerksamkeit erfordern, können andere auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen. Das Erkennen der Ursache ist der erste Schritt, um deinem Hund zu helfen.
Harmlosere Ursachen:
Zu schnelles Fressen: Wenn dein Hund sein Futter hastig verschlingt, kann es zu einer Überlastung des Magens kommen, was zu Erbrechen führt.
Gras fressen: Viele Hunde fressen gelegentlich Gras, was den Magen reizen und Erbrechen auslösen kann. Dies ist oft eine natürliche Reaktion, um den Magen zu reinigen.
Futterumstellung: Ein plötzlicher Wechsel des Futters kann den empfindlichen Magen deines Hundes stören. Eine schrittweise Umstellung ist empfehlenswert.
Magenreizung: Manchmal kann fettiges oder schwer verdauliches Futter kurzfristig den Magen belasten.
Ernste Ursachen:
Vergiftungen: Der Verzehr von giftigen Lebensmitteln oder Haushaltschemikalien kann Erbrechen verursachen.
Magen-Darm-Infektionen: Bakterien, Viren oder Parasiten können den Magen-Darm-Trakt deines Hundes infizieren.
Fremdkörper im Magen: Wenn dein Hund Gegenstände verschluckt, die der Körper nicht verdauen kann, kann dies zu einer Blockade führen.
Organische Erkrankungen: Krankheiten wie Niereninsuffizienz, Leberprobleme oder Pankreatitis können ebenfalls Erbrechen auslösen.
Akutes oder chronisches Erbrechen?
Nicht jedes Erbrechen ist gleich. Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen akutem und chronischem Erbrechen, den du kennen solltest. Diese Unterscheidung hilft dir, besser einzuschätzen, ob dein Hund einfach nur etwas Falsches gefressen hat oder ob ein ernsteres Problem vorliegt.
Akutes Erbrechen:
Tritt plötzlich auf und hält meist nur für kurze Zeit an.
Wird häufig durch etwas ausgelöst, das dein Hund kürzlich gefressen hat, z. B. ungewohntes Futter, Gras oder verdorbenes Essen.
Oft harmlos, wenn es sich um ein einmaliges Ereignis handelt und keine weiteren Symptome auftreten.
Chronisches Erbrechen:
Wiederkehrendes Erbrechen über Tage oder Wochen.
Könnte auf ernste Gesundheitsprobleme hinweisen, wie z. B. Gastritis, entzündliche Darmerkrankungen, Nierenerkrankungen oder sogar Tumore.
Hier ist ein Tierarztbesuch unerlässlich, um die Ursache zu finden und eine angemessene Behandlung zu beginnen.
Erbrechen oder Regurgitation?
Nicht alles, was dein Hund hochwürgt, ist gleich Erbrechen. Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Erbrechen und Regurgitieren, den viele Hundebesitzer nicht kennen. Beide Vorgänge sehen ähnlich aus, haben aber unterschiedliche Ursachen und erfordern unterschiedliche Massnahmen.
Erbrechen:
Aktiver Prozess: Dein Hund zeigt oft Anzeichen von Übelkeit wie Speicheln, Unruhe oder Würgen. Er erbricht mit Kraft, und der Inhalt kann halbverdautes Futter, Galle oder Schleim enthalten.
Häufige Ursachen: Magenreizungen, Infektionen oder andere organische Probleme.
Regurgitation (Hochwürgen):
Passiver Prozess: Der Hund würgt Futter oder Flüssigkeiten einfach zurück, ohne sichtbare Anstrengung. Es passiert oft kurz nach dem Fressen.
Der hochgewürgte Inhalt ist unverdaut und sieht ähnlich wie das Futter aus.
Ursache könnte ein Problem in der Speiseröhre sein, wie z. B. ein Megaoesophagus. (Siehe Erklärung unten)
Input: Der Begriff Megaoesophagus bezeichnet eine Erkrankung, bei der die Speiseröhre eines Hundes erweitert und funktionsgestört ist. Die Speiseröhre hat normalerweise die Aufgabe, Nahrung durch wellenförmige Muskelbewegungen (Peristaltik) vom Maul in den Magen zu transportieren. Bei einem Megaoesophagus ist diese Funktion eingeschränkt oder fällt komplett aus. Dadurch sammelt sich Futter in der erweiterten Speiseröhre an, anstatt in den Magen weitergeleitet zu werden.
Wenn du dir nicht sicher bist, welcher Prozess bei deinem Hund vorliegt, kann ein Tierarzt dir helfen, den Unterschied zu erkennen.
Was tun, wenn der Hund erbricht?
Wenn dein Hund erbricht, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und systematisch vorzugehen. Es gibt einige einfache Schritte, die du unternehmen kannst, um deinem Hund schnell zu helfen und herauszufinden, ob tierärztliche Hilfe notwendig ist.
Erste Massnahmen:
Nahrungskarenz: Setze das Futter für etwa 12 bis 24 Stunden ab, damit sich der Magen beruhigen kann. Achte jedoch darauf, dass dein Hund nicht dehydriert.
Wasserzufuhr: Stelle sicher, dass dein Hund Zugang zu kleinen Mengen Wasser hat. Grosse Mengen könnten den Magen erneut reizen.
Beobachte deinen Hund:
Achte auf weitere Symptome wie Lethargie, Durchfall, Fieber oder blutiges Erbrochenes.
Wenn das Erbrechen nach kurzer Zeit aufhört und dein Hund ansonsten normal wirkt, handelt es sich wahrscheinlich um ein harmloses Ereignis.
Wann zum Tierarzt / zur Tierärztin?
Wenn das Erbrechen wiederholt auftritt oder von anderen Symptomen begleitet wird.
Wenn dein Hund apathisch wirkt oder Anzeichen von Schmerzen zeigt.
Bei Verdacht auf eine Vergiftung oder wenn dein Hund einen Fremdkörper verschluckt hat.
Eine rechtzeitige tierärztliche Behandlung kann in vielen Fällen schwerwiegendere Komplikationen verhindern.
Vergiftungen und Fremdkörper
Hunde sind von Natur aus neugierig und erkunden ihre Umgebung oft mit dem Maul. Das kann dazu führen, dass sie gefährliche oder unverdauliche Dinge verschlucken. Erbrechen ist ein häufiges Symptom bei Vergiftungen und wenn dein Hund einen Fremdkörper aufgenommen hat. Daher ist es wichtig, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Vergiftungen:
Häufige Giftstoffe: Schokolade, Weintrauben, Rosinen, Zwiebeln, Knoblauch, Alkohol, Medikamente für Menschen.
Symptome können neben Erbrechen auch Durchfall, Zittern, Krampfanfälle oder Kollaps sein.
Sofort handeln: Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund etwas Giftiges aufgenommen hat, wende dich umgehend an einen Tierarzt oder eine Giftnotrufzentrale.
Fremdkörper:
Hunde neigen dazu, Dinge wie Spielzeug, Knochen oder Haushaltsgegenstände zu verschlucken.
Anzeichen: Plötzliches Erbrechen, Appetitverlust, Bauchschmerzen oder Verstopfung.
Ein Fremdkörper kann den Darm blockieren und erfordert oft eine chirurgische Entfernung.
Futterunverträglichkeiten und Allergien
Nicht jeder Hund verträgt jedes Futter gleich gut. Manche Hunde entwickeln im Laufe der Zeit Unverträglichkeiten oder Allergien gegen bestimmte Bestandteile ihres Futters. Diese können sich durch wiederholtes Erbrechen oder andere Symptome äussern. Das Erkennen und Vermeiden dieser Auslöser ist entscheidend für das Wohlbefinden deines Hundes.
Futterunverträglichkeiten:
Einige Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Proteine, Getreide oder Zusatzstoffe im Futter.
Symptome: Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Juckreiz oder Hautprobleme.
Allergien:
Neben Erbrechen treten oft Symptome wie Hautausschläge, Ohrenentzündungen oder starker Juckreiz auf.
In solchen Fällen kannst du eine Eliminationsdiät unter tierärztlicher Anleitung durchführen, um das allergieauslösende Futter zu identifizieren.
Hypoallergenes Futter:
Es gibt spezielle Diäten, die für Hunde mit empfindlichem Magen oder Allergien entwickelt wurden. Diese können helfen, Symptome zu lindern.
Was dir nun schon seit Längerem klar sein sollte: Wir von Tradidog sind die Profis im Thema Futterzusatz. Schaue deshalb unbedingt unsere Produkte an und unterstütze deinen Hund so bei einem gesunden Leben.
Prävention: Wie verhindert man das Erbrechen bei Hunden?
Vorbeugen ist besser als Heilen – dieses Sprichwort gilt auch für Erbrechen bei Hunden. Viele Ursachen lassen sich durch eine sorgfältige Pflege und Überwachung vermeiden. Mit ein paar einfachen Massnahmen kannst du dazu beitragen, dass dein Hund gesund bleibt und Erbrechen gar nicht erst auftritt.
Fütterungsgewohnheiten:
Vermeide es, deinem Hund grosse Mengen auf einmal zu füttern. Teile das Futter in kleinere Portionen über den Tag.
Verwende Anti-Schling-Näpfe, um zu schnelles Fressen zu verhindern.
Hochwertige Ernährung:
Achte darauf, dass dein Hund ein ausgewogenes und hochwertiges Futter bekommt, das seinen Bedürfnissen entspricht.
Regelmässige Gesundheitsvorsorge:
Lass deinen Hund regelmässig entwurmen und impfen.
Routineuntersuchungen beim Tierarzt können helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Auf die Umwelt achten:
Entferne giftige Pflanzen aus deinem Garten und halte deinen Hund von Abfällen fern.
Achte darauf, dass dein Hund beim Spazierengehen nichts Unbekanntes frisst.
Mit diesen Präventionsmassnahmen kannst du deinen Hund vor vielen potenziellen Problemen schützen und ihm ein gesundes und glückliches Leben ermöglichen.
Fazit
Wir wollen, dass du als Hundebesitzer Freude an deinem gesunden Hund haben kannst. (Genau wie derjenige oben eingefügt. Wir ziehen deshalb folgendes Fazit:
Erbrechen bei Hunden kann viele Ursachen haben, von harmlosen Auslösern wie zu schnellem Fressen bis hin zu ernsten Erkrankungen oder Vergiftungen. Auch psychische Faktoren wie Stress oder Angst können eine Rolle spielen. Wichtig ist, die Ursache zu erkennen: Akutes, einmaliges Erbrechen ist oft unproblematisch, während chronisches Erbrechen oder zusätzliche Symptome wie Lethargie oder blutiges Erbrochenes tierärztliche Abklärung erfordern.
Mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmässiger Vorsorge und Stressreduktion kannst du Erbrechen häufig vorbeugen. Beobachte deinen Hund aufmerksam und handle bei Bedarf schnell, um ihm die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Tradidog-Merksatz: Das beste kommt zum Schluss, für gesunde Hunde ist Tradidog ein Muss!

Einen Hund adoptieren in der Schweiz
di Kim Rüegge
il nov 14 2024
Die Entscheidung, einen Hund zu adoptieren, ist nicht nur ein Akt der Nächstenliebe, sondern auch eine Bereicherung für das eigene Leben. Wie der amerikanische Schriftsteller Josh Billings einst sagte: "Ein Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst." In der Schweiz warten zahlreiche Hunde in Tierheimen und bei Tierschutzorganisationen auf ein liebevolles Zuhause. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Vorteile der Hundeadoption, zeigt auf, wo man in der Schweiz Hunde adoptieren kann, erläutert den Adoptionsprozess und gibt wertvolle Hinweise zu rechtlichen Aspekten und Verantwortlichkeiten.
Vorteile einer Hundeadoption
Die Adoption eines Hundes bietet weit mehr als nur den offensichtlichen Vorteil, einem Tier ein neues Zuhause zu geben:
Leben retten und Tierheime entlasten: Jedes Tierheim in der Schweiz beherbergt Hunde, die auf ein neues Zuhause warten. Durch eine Adoption rettest du nicht nur das Leben des adoptierten Hundes, sondern schaffst Platz für andere Tiere in Not.
Bereicherung des eigenen Lebens: Adoptierte Hunde zeigen oft eine besondere Dankbarkeit und Loyalität. Die Freude, einen Hund aus schwierigen Verhältnissen in ein glückliches Leben zu begleiten, ist unbeschreiblich.
Vorgeprüfte Tiere: Hunde aus Tierheimen sind meist gesundheitlich untersucht, geimpft und gechippt. Ihr Verhalten wurde oft schon analysiert, sodass du ein besseres Bild vom Charakter und den Bedürfnissen des Hundes bekommst.
Vielfalt der Hunde: Egal ob Mischlinge, Rassehunde, Welpen oder Senioren – Tierheime bieten eine grosse Auswahl, sodass für jeden Lebensstil der passende Hund gefunden werden kann.
Geringere Kosten: Die Adoptionsgebühren sind in der Regel niedriger als der Kaufpreis bei einem Züchter. Du sparst ausserdem Kosten für Impfungen und Kastrationen, da diese oft im Adoptionspaket enthalten sind.
Wo kann man in der Schweiz Hunde adoptieren?
Die Schweiz bietet zahlreiche Anlaufstellen für die Hundeadoption:
Tierheime: Zu den bekanntesten Tierheimen gehören:
Zürcher Tierschutz: Bietet eine Vielzahl von Hunden und unterstützt potenzielle Halter mit Beratungen.
Tierschutzverein Basel: Vermittelt Hunde in ein passendes Zuhause.
Berner Tierschutz: Vermittelt eine grosse Anzahl an Hunden an zukünftige Besitzer:innen
Tierschutzorganisationen:
Animal Happyend: Vermittelt Hunde aus der Schweiz und aus dem Ausland.
VIER PFOTEN Schweiz: Unterstützt nationale und internationale Adoptionen.
Online-Plattformen:
Petfinder: Plattform zur Vermittlung von Hunden.
Tieronline: Eine grosse Datenbank mit Hunden zur Adoption.
Diese Organisationen bieten nicht nur Hunde an, sondern beraten auch umfassend zu den Adoptionen. Selbstverständlich ist die Liste aber nicht komplett, sondern könnte noch x-beliebig weitergeführt werden. Es lohnt sich deshalb eine detaillierte Recherche.
Der Ablauf einer Hundeadoption
Die Adoption eines Hundes ist ein mehrstufiger Prozess, der sicherstellen soll, dass sowohl Hund als auch Halter optimal zusammenpassen:
Recherche und Auswahl: Du informierst dich über die verfügbaren Hunde und suchst ein Tier aus, das zu deinem Lebensstil passt.
Kontaktaufnahme: Nach der Auswahl eines Hundes setzt du dich mit der Organisation in Verbindung. Häufig erhältst du bereits erste Informationen zum Verhalten und Gesundheitszustand des Tieres.
Erstes Kennenlernen: Viele Tierheime bieten Probetermine an, bei denen du den Hund in einer kontrollierten Umgebung kennenlernen kannst.
Vorkontrolle: Ein Mitarbeiter des Tierheims besucht dein Zuhause, um sicherzustellen, dass es hundefreundlich ist.
Adoptionsvertrag: Nach erfolgreicher Vorkontrolle wird ein Adoptionsvertrag abgeschlossen. Dieser enthält Informationen zu den Pflichten des neuen Besitzers sowie Angaben über den Gesundheitszustand des Hundes.
Übergabe des Hundes: Der Hund zieht bei dir ein, oft begleitet von einem Übergabegespräch mit letzten Tipps und Empfehlungen.
Welche Hunde suchen ein Zuhause?
In den Tierheimen der Schweiz finden sich Hunde mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten:
Welpen: Oft Abgabetiere oder aus ungeplanten Würfen. Sie sind verspielt und lernbereit, erfordern jedoch viel Zeit und Geduld. Alles zum Thema Hundewelpen findest du auch auf unserem spezifischen Blogbeitrag.
Erwachsene Hunde: Viele erwachsene Hunde sind bereits erzogen und kennen grundlegende Kommandos. Sie sind ideale Begleiter für Menschen, die keine Zeit für die Welpenerziehung haben.
Senioren: Ältere Hunde sind ruhiger und oft perfekt für Menschen, die einen entspannten Begleiter suchen.
Tiere mit besonderen Bedürfnissen: Hunde mit körperlichen Einschränkungen oder aus schwierigen Verhältnissen, die ein liebevolles Zuhause benötigen. Sie können besonders dankbare und loyale Gefährten sein.
Herausforderungen und Verantwortung
Die Adoption eines Hundes bringt auch Herausforderungen mit sich:
Verhaltensprobleme: Hunde aus dem Tierheim haben oft eine schwierige Vergangenheit. Es kann Zeit dauern, bis sie Vertrauen fassen und sich an ein neues Zuhause gewöhnen.
Zeit und Geduld: Besonders in den ersten Wochen braucht dein Hund viel Aufmerksamkeit, um sich einzugewöhnen.
Finanzielle Verpflichtungen: Neben den Adoptionsgebühren entstehen laufende Kosten für Futter, Pflege, Versicherungen und Tierarztbesuche.
Verpflichtung für die gesamte Lebenszeit: Ein Hund wird oft 10-15 Jahre alt. Die Adoption sollte gut überlegt sein, da sie eine langfristige Verantwortung darstellt. An dieser Stelle verweisen wir gerne auf unsere Blogserie "Hunde für Anfänger:innen", wo wir dich in mehreren Schritten auf den Hundekauf vorbereiten.
Rechtliche und organisatorische Aspekte
In der Schweiz gelten folgende Vorschriften:
Meldepflicht: Hunde müssen bei der Gemeinde registriert und gechippt sein. Die Registrierung erfolgt in der Datenbank AMICUS.
Hundesteuer: Die Steuer variiert je nach Kanton und Gemeinde zwischen 30 und 150 Franken pro Jahr.
Leinenpflicht: In vielen Kantonen gibt es Leinenpflichten in städtischen Gebieten, Parks und Wäldern, besonders während der Brut- und Setzzeit. Auch für das Thema Leinenpflicht haben wir selbstverständlich bereits einen Blogbeitrag verfasst.
Haftpflichtversicherung: Einige Kantone schreiben eine Haftpflichtversicherung vor, die Schäden abdeckt, die dein Hund verursacht.
Können in der Schweiz alle Menschen einen Hund adoptieren?
In der Schweiz können nicht alle Menschen ohne Weiteres einen Hund adoptieren. Es gibt bestimmte Voraussetzungen und gesetzliche Regelungen, die je nach Kanton und Organisation variieren können. Hier die wichtigsten Punkte:
Mindestalter
In der Schweiz müssen Personen in der Regel mindestens 18 Jahre alt sein, um einen Hund adoptieren zu können. Einige Organisationen verlangen ein Mindestalter von 21 Jahren, insbesondere wenn es sich um grosse oder anspruchsvolle Hunderassen handelt.
Wohnsituation
Wohnung oder Haus: Die Wohnsituation muss für die Haltung eines Hundes geeignet sein. Eine kleine Stadtwohnung könnte für grössere oder sehr aktive Hunde ungeeignet sein.
Vermieter-Erlaubnis: Wer zur Miete wohnt, benötigt die Zustimmung des Vermieters zur Hundehaltung.
Zeitliche Ressourcen
Organisationen überprüfen, ob der potenzielle Halter genügend Zeit für die Betreuung, Erziehung und Pflege des Hundes aufbringen kann. Wer täglich lange arbeitet und den Hund über viele Stunden allein lassen würde, hat meist geringere Chancen, ein Tier adoptieren zu dürfen.
Finanzielle Stabilität
Hundehaltung ist mit Kosten verbunden (Futter, Tierarzt, Versicherungen, Hundesteuer). Viele Organisationen prüfen, ob die finanzielle Situation des Halters stabil genug ist, um diese Kosten zu tragen.
Erfahrung mit Hunden
Für bestimmte Rassen oder Hunde mit besonderen Bedürfnissen (z. B. verhaltensauffällige Tiere) wird oft Hundehaltungserfahrung verlangt. Einige Organisationen empfehlen oder verlangen die Teilnahme an Hundekursen.
Kantonale Regelungen und Rasselisten
In einigen Kantonen gibt es Rasselisten, die die Haltung bestimmter Hunderassen einschränken oder zusätzliche Auflagen machen. Beispielsweise sind im Kanton Genf und Wallis bestimmte Hunde wie Pitbulls und Rottweiler verboten.
In anderen Kantonen wie Zürich oder Aargau gelten spezifische Vorschriften für „Listenhunde“ (z. B. Leinenpflicht, Maulkorbzwang oder Halterbewilligungen).
Vorkontrolle und Probezeit
Viele Tierheime und Tierschutzorganisationen führen eine Vorkontrolle durch, um sicherzustellen, dass die Bedingungen für den Hund ideal sind. Häufig gibt es auch eine Probezeit, während der sichergestellt wird, dass Hund und Halter gut miteinander zurechtkommen.
Persönliche Eignung
Menschen mit physischen oder psychischen Einschränkungen, die sie daran hindern könnten, die Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen, könnten je nach Organisation von der Adoption ausgeschlossen werden. Dies dient in erster Linie dem Schutz des Tieres und des potenziellen Halters.
Erfahrungsbericht aus einem Tierheim
Mona Vetsch, die bekannte Reporterin vom Schweizer Radio und Fernsehen hat in ihrer Serie "Mona mittendrin" ein Tierheim besucht. Das Video zeigt das Leben in einem Tierheim und mit welcher Hingabe die Mitarbeitenden vor Ort zur Sache gehen.
Wie du den Tierschutz sonst noch unterstützen kannst
Auch ohne Adoption kannst du den Tierschutz aktiv unterstützen:
Spenden: Geldspenden helfen Tierheimen, laufende Kosten wie Futter, medizinische Versorgung und Unterhalt zu decken.
Schweizer Tierschutz STS
VIER PFOTEN Schweiz
Ehrenamtliche Arbeit: Tierheime suchen oft Freiwillige für Gassigehen, Pflege oder Büroarbeit.
Freiwilligenarbeit beim Zürcher Tierschutz
Sachspenden: Viele Tierheime freuen sich über Futter, Decken oder Spielzeug.
Fazit
Die Adoption eines Hundes ist eine bereichernde Erfahrung, die Leben verändert – sowohl deins als auch das deines neuen Begleiters. Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung kannst du einem Tier in Not ein liebevolles Zuhause bieten. Gleichzeitig trägst du aktiv zum Tierschutz bei und wirst mit der bedingungslosen Liebe eines Hundes belohnt.
Tradi-Dog Merksatz: Probieren geht über studieren, es lohnt sich den Hund zu adoptieren!

di Kim Rüegge
il nov 11 2024
Hundewelpen sind wohl das Süsseste, was die Welt der Haustiere zu bieten hat: Mit ihren grossen Augen, tapsigen Pfoten und ihrer unbändigen Neugier erobern sie die Herzen im Sturm. Doch so herzig die kleinen Fellnasen auch sind, ihre Haltung bringt eine Menge Verantwortung mit sich. Vom richtigen Futter über die ersten Erziehungsschritte bis hin zur Pflege und Sozialisation – es gibt einiges zu beachten, damit der Start ins gemeinsame Leben gelingt und sich der Welpe zu einem gesunden, glücklichen Begleiter entwickelt. In diesem Blogbeitrag erfährst du (fast) alles rund ums Thema Welpen, damit du deinem neuen Familienmitglied den bestmöglichen Start ermöglichen kannst.
Vor der Anschaffung
Vor der Anschaffung gibt es viele verschiedene Fragen die man sich stellen muss. Dies kann oft auch überfordern sein. In unserer Serie: Hunde für Anfänger:innen probieren wir dich so gut wie möglich auf den Kauf vorzubereiten. Schau gerne mal vorbei.
Welche Hunderasse passt am besten zu mir und meinem Lebensstil? Die Wahl der Hunderasse sollte sich nach deinem Lebensstil richten. Bist du sportlich und aktiv, könnten Rassen wie Labradore oder Border Collies gut zu dir passen. Wenn du eher einen ruhigen Alltag hast, wäre vielleicht ein Mops oder ein Basset Hound ideal. Überlege auch, ob du genug Zeit und Platz hast, um den Bedürfnissen der Rasse gerecht zu werden.
Wie erkenne ich einen seriösen Züchter? Ein seriöser Züchter ist transparent und lässt dich Mutterhündin und Welpen besuchen. Er zeigt dir Gesundheitszeugnisse und wird viele Fragen zu deiner Lebenssituation stellen, um sicherzustellen, dass sein Welpe in gute Hände kommt.
Soll ich einen Welpen aus dem Tierheim oder vom Züchter nehmen? Beide Optionen haben Vorteile. Im Tierheim warten viele Hunde, die ein liebevolles Zuhause suchen, oft auch Mischlinge. Ein Züchter bietet dir hingegen die Möglichkeit, eine spezifische Rasse mit klaren Eigenschaften zu wählen. Überlege, was besser zu dir passt und triff eine verantwortungsvolle Entscheidung.
Wie viel kostet die Haltung eines Welpen? Du solltest mit Kosten für Futter, Tierarztbesuche, Impfungen, Spielzeug, Pflegeprodukte und eine Haftpflichtversicherung rechnen. Im ersten Jahr können die Ausgaben zwischen 1.000 und 2.500 Franken oder mehr liegen.
Gesundheit und Pflege
Wann sollte mein Welpe zum ersten Mal zum Tierarzt? Du solltest deinen Welpen spätestens in den ersten Wochen nach der Übernahme zum Tierarzt bringen. Dort wird er untersucht, geimpft und entwurmt.
Welche Impfungen braucht mein Welpe und wann? Dein Welpe benötigt Impfungen gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis und Tollwut. Der Impfplan beginnt in der Regel ab der 8. Lebenswoche. Dein Tierarzt wird dir einen genauen Plan geben.
Wie oft sollte ich meinen Welpen baden oder pflegen? Baden solltest du deinen Welpen nur bei Bedarf, zum Beispiel wenn er stark verschmutzt ist. Regelmässiges Bürsten reicht in den meisten Fällen, um das Fell sauber zu halten.
Was mache ich, wenn mein Welpe Durchfall hat oder sich erbricht? Leichter Durchfall kann durch Stress oder einen Futterwechsel entstehen. Biete ihm Schonkost an und achte darauf, dass er genug trinkt. Falls die Symptome länger anhalten oder dein Welpe erbricht, solltest du den Tierarzt aufsuchen.
Wie erkenne ich, ob mein Welpe Schmerzen hat? Welpen zeigen Schmerzen oft durch verändertes Verhalten wie Unruhe, Winseln, Vermeiden bestimmter Bewegungen oder Futterverweigerung. Beobachte, ob dein Welpe bestimmte Körperstellen schont oder ableckt, und wende dich bei Verdacht auf Schmerzen an den Tierarzt.
Welche Parasiten können meinen Welpen befallen und wie kann ich sie vorbeugen? Häufige Parasiten sind Flöhe, Zecken und Würmer. Du kannst mit regelmässiger Entwurmung und Spot-on-Präparaten oder speziellen Halsbändern vorbeugen. Nach Spaziergängen solltest du deinen Welpen auf Zecken untersuchen.
Wann und wie oft sollte mein Welpe entwurmt werden? Welpen sollten ab der 2. Lebenswoche alle 2 Wochen entwurmt werden, bis sie 12 Wochen alt sind. Danach empfiehlt sich eine Entwurmung alle 3 Monate oder nach Tierarztanweisung.
Ist eine Krankenversicherung für meinen Welpen sinnvoll? Ja, besonders in den ersten Lebensjahren können unvorhergesehene Tierarztkosten anfallen. Eine Krankenversicherung hilft, hohe Behandlungskosten zu decken, insbesondere bei Unfällen oder chronischen Erkrankungen.
Wie kann ich Zahnprobleme bei meinem Welpen vermeiden? Gewöhne deinen Welpen frühzeitig an das Zähneputzen mit spezieller Hundezahnpasta. Kauartikel und spezielles Welpenfutter helfen ebenfalls, die Zähne sauber zu halten.
Was mache ich, wenn mein Welpe humpelt oder sich verletzt hat? Beobachte ihn zunächst, ob das Humpeln von allein verschwindet. Falls es länger als einen Tag anhält oder er starke Schmerzen zeigt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
Welche Pflegemittel sind für Welpen geeignet? Verwende sanfte Pflegeprodukte speziell für Welpen, wie Welpenshampoo, eine weiche Bürste und Pfotenbalsam. Achte darauf, dass die Produkte keine reizenden Stoffe enthalten.
Wie erkenne ich, ob mein Welpe allergisch auf etwas reagiert? Allergien zeigen sich oft durch Hautprobleme, Juckreiz oder Magen-Darm-Beschwerden. Wenn du solche Symptome bemerkst, wende dich an den Tierarzt, um mögliche Allergien zu testen.
Erziehung und Verhalten
Wie bringe ich meinem Welpen bei, stubenrein zu werden? Führe deinen Welpen regelmässig nach dem Schlafen, Fressen und Spielen nach draussen. Lobe ihn ausgiebig, wenn er sich löst. Mit Geduld und Konsequenz wird er schnell lernen, stubenrein zu werden.
Was tun, wenn mein Welpe ständig in die Hände oder Möbel beisst? Welpen erkunden die Welt mit ihrem Maul. Gib ihm ein geeignetes Spielzeug, wenn er beisst, und sage konsequent „Nein“ oder „Aus“. So lernt er, was erlaubt ist und was nicht.
Wie gewöhne ich meinen Welpen an die Leine? Lass ihn sich zunächst an Halsband oder Geschirr gewöhnen. Fange drinnen mit kurzen Trainingseinheiten an und belohne ruhiges Verhalten. Schritt für Schritt wird er sicher an der Leine laufen.
Wann sollte ich mit dem Training beginnen und welche Kommandos sind zuerst wichtig? Du kannst schon ab der 8. Woche mit dem Training beginnen. Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Hier“ sind gute Einstiegsübungen. Achte darauf, die Trainingseinheiten kurz und positiv zu gestalten.
Wie lernt mein Welpe, allein zu bleiben, ohne Angst zu entwickeln? Trainiere das Alleinsein schrittweise. Verlasse zunächst nur kurz den Raum und steigere die Dauer langsam. Belohne ruhiges Verhalten und gib deinem Welpen ein Spielzeug oder eine Decke, die ihm Sicherheit gibt.
Wie verhindere ich, dass mein Welpe ständig bellt? Finde heraus, warum dein Welpe bellt (z. B. Langeweile, Angst, Aufregung). Lenke ihn mit Training oder Spiel ab und belohne ihn, wenn er ruhig bleibt. Vermeide es, ihn durch Aufmerksamkeit ungewollt fürs Bellen zu belohnen.
Was tun, wenn mein Welpe Angst vor anderen Hunden hat? Begegne der Angst mit Geduld. Lass ihn andere Hunde aus sicherer Entfernung beobachten und belohne entspanntes Verhalten. Nach und nach kannst du die Distanz verringern, ohne ihn zu drängen.
Wie bringe ich meinem Welpen bei, nicht an der Leine zu ziehen? Bleib stehen, sobald dein Welpe an der Leine zieht, und setze den Spaziergang erst fort, wenn die Leine locker ist. Belohne ihn, wenn er neben dir bleibt. Mit Geduld lernt er, dass Ziehen nicht zum Ziel führt.
Wie korrigiere ich unerwünschtes Verhalten, ohne meinen Welpen zu verängstigen? Verwende klare, ruhige Kommandos wie „Nein“ oder „Aus“ und lenke deinen Welpen sofort auf ein gewünschtes Verhalten um. Positive Verstärkung durch Lob und Leckerlis ist der Schlüssel, um gutes Verhalten zu fördern.
Wann und wie lernt mein Welpe, sich an bestimmte Regeln im Haus zu halten? Führe Regeln von Anfang an ein und sei konsequent. Bestimme zum Beispiel, wo er schlafen darf oder ob er aufs Sofa darf. Lob ihn, wenn er sich an die Regeln hält, und korrigiere unerwünschtes Verhalten direkt.
Wie fördere ich die Bindung zu meinem Welpen durch das Training? Verwende viel Lob, Belohnungen und körperliche Nähe während des Trainings. Gemeinsame Spiele und positive Erfahrungen stärken eure Bindung.
Echt viel Materie zur Verarbeitung heute. Damit dir die Lust am Lesen nicht vergeht hier in der Zwischenzeit das Foto einer herzigen Welpe:
Ernährung
Kurze Werbung in eigener Sache (Irgendwie müssen wir ja unser Geld auch verdienen oder?! ;-)) Auf der Webseite von Tradidog erfährst du alles zu den besten Ergänzungsfuttermitteln für Hunde und kannst diese in unserem Webshop gleich auch kaufen. Dein Hund wird es dir danken.
Was ist das beste Futter für meinen Welpen? Wähle ein hochwertiges Welpenfutter, das auf die Nährstoffbedürfnisse eines wachsenden Hundes abgestimmt ist. Dein Tierarzt kann dir Empfehlungen geben, die zu deinem Hund passen.
Wie oft und wie viel sollte ich meinen Welpen füttern? Welpen sollten 3-4 Mal täglich gefüttert werden. Die genaue Menge hängt vom Alter, Gewicht und der Rasse ab. Orientiere dich an den Angaben auf der Futterverpackung und passe sie bei Bedarf an.
Darf mein Welpe menschliches Essen bekommen? Viele Lebensmittel, die für uns unbedenklich sind, können für Hunde schädlich sein, z. B. Schokolade, Zwiebeln oder gewürzte Speisen. Bleib lieber bei speziellem Hundefutter.
Welche Leckerlis sind für das Training geeignet? Verwende kleine, gesunde Leckerlis, die dein Welpe schnell kauen kann. So unterbrichst du das Training nicht und kannst ihn direkt belohnen.
Sozialisation
Wann darf mein Welpe andere Hunde oder Tiere treffen? Nach der Grundimmunisierung (in der Regel ab der 12. Woche) ist es sicher, deinen Welpen mit anderen Hunden oder Tieren in Kontakt zu bringen. Wähle anfangs gut sozialisierte Hunde aus, um positive Erfahrungen zu fördern.
Wie gewöhne ich meinen Welpen an neue Menschen und Umgebungen? Führe deinen Welpen langsam an neue Situationen heran. Positive Erfahrungen und Belohnungen helfen ihm, sich schnell an fremde Menschen und Orte zu gewöhnen.
Ab welchem Alter sollte ich meinen Welpen in eine Hundeschule bringen? Viele Hundeschulen bieten Welpenkurse ab der 8. bis 12. Woche an. Dort lernt dein Hund wichtige soziale und grundlegende Verhaltensregeln.
Was tun, wenn mein Welpe Angst vor neuen Situationen hat? Bleib ruhig und gib deinem Welpen die Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Vermeide es, ihn zu drängen, und belohne mutiges Verhalten.
Alltag und Betreuung
Wie viel Schlaf braucht mein Welpe? Ein Welpe schläft bis zu 18-20 Stunden pro Tag. Schlaf ist wichtig für seine Entwicklung und Erholung. Sorg dafür, dass er einen ruhigen Schlafplatz hat.
Wie lange kann mein Welpe alleine bleiben? Welpen sollten anfangs nur kurz allein gelassen werden (1-2 Stunden). Das Alleinsein muss langsam und schrittweise trainiert werden, damit dein Welpe keine Trennungsangst entwickelt.
Wie beschäftige ich meinen Welpen, ohne ihn zu überfordern? Wechsel kurze Spiel- und Übungseinheiten mit Ruhephasen ab. Denkspiele und einfaches Training fördern seinen Geist, ohne ihn zu überfordern.
Was tun, wenn mein Welpe nachts weint? Stelle das Körbchen in deine Nähe, damit er sich sicher fühlt. Nach und nach kannst du ihn an einen eigenen Schlafplatz gewöhnen.
Wie gestalte ich den Tagesablauf meines Welpen sinnvoll? Ein geregelter Tagesablauf mit festen Fütterungs- und Spaziergangszeiten gibt deinem Welpen Sicherheit. Plane ausreichend Ruhephasen, Spielzeit und kurze Trainingseinheiten ein.
Wie viel Bewegung braucht mein Welpe täglich? Welpen benötigen altersgerechte Bewegung. Eine Faustregel ist 5 Minuten Spaziergang pro Lebensmonat (z. B. 15 Minuten für einen 3 Monate alten Welpen) pro Spaziergang. Vermeide Überforderung.
Kann ich meinen Welpen mit ins Büro nehmen, und worauf sollte ich achten? Ja, wenn dein Arbeitsplatz hundefreundlich ist. Sorge für einen ruhigen Platz, Spielzeug und Wasser. Gewöhne deinen Welpen schrittweise an die neue Umgebung und achte darauf, dass er nicht gestresst ist.
Wie reagiere ich, wenn mein Welpe bei Autofahrten nervös wird? Fange mit kurzen Fahrten an und belohne entspanntes Verhalten. Eine sichere Transportbox oder ein spezieller Autositz für Hunde kann ihm zusätzlichen Halt und Sicherheit bieten.
Was muss ich beachten, wenn ich mit meinem Welpen in den Urlaub fahre? Prüfe, ob das Reiseziel hundefreundlich ist und welche Einreisebestimmungen für Hunde gelten. Packe alles Wichtige ein, wie Impfpass, Futter und eine Reiseapotheke. Plane regelmässige Pausen ein.
Wie finde ich eine gute Hundetagesstätte oder Betreuungsperson für meinen Welpen? Besuche die Einrichtung oder lerne die Betreuungsperson vorher kennen. Achte darauf, dass die Umgebung sauber ist und dein Welpe gut betreut wird. Hole dir Empfehlungen und Erfahrungsberichte ein.
Was sind die wichtigsten Dinge, die ich für Spaziergänge mit meinem Welpen mitnehmen sollte? Leine, Halsband oder Geschirr, Kotbeutel, Wasser, ein kleiner Napf und ein paar Leckerlis. Spielzeug oder eine Decke können je nach Dauer des Spaziergangs ebenfalls sinnvoll sein.
Entwicklung
Wann wechselt mein Welpe die Milchzähne? Der Zahnwechsel beginnt meist ab der 16. Woche und ist bis zum 6. Monat abgeschlossen. In dieser Zeit kannst du ihm Kauspielzeug anbieten, um das Zahnfleisch zu entlasten.
Wie erkenne ich, ob mein Welpe gesund wächst? Ein gesunder Welpe ist aktiv, hat glänzendes Fell und klare Augen. Regelmässige Tierarztbesuche helfen, seine Entwicklung zu überwachen.
Wann ist mein Welpe ausgewachsen? Kleine Hunde sind oft mit 10-12 Monaten ausgewachsen, grössere Rassen benötigen bis zu 18-24 Monate.
Wie verändert sich das Verhalten meines Welpen mit der Zeit? Dein Welpe wird Phasen durchlaufen, in denen er neue Verhaltensweisen zeigt, besonders während der Pubertät. Geduld und konsequentes Training sind in dieser Zeit besonders wichtig.
Wie viel Gewicht sollte mein Welpe in den ersten Monaten zunehmen? Das Wachstum variiert je nach Rasse. Kleine Rassen nehmen langsamer zu, während grosse Rassen im ersten Jahr viel Gewicht zulegen. Dein Tierarzt kann dir helfen, das Wachstum zu überwachen.
Welche körperlichen Veränderungen sind während der Pubertät normal? Dein Welpe könnte unruhiger oder rebellischer werden. Körperlich verändert sich sein Fell, und bei manchen Rassen wachsen Ohren und Pfoten schneller als der Rest des Körpers.
Wie verändert sich das Schlafverhalten meines Welpen mit der Zeit? In den ersten Monaten schläft dein Welpe bis zu 20 Stunden pro Tag. Mit zunehmendem Alter werden die Schlafphasen kürzer, und er wird aktiver.
Wann sollte ich meinen Welpen kastrieren oder sterilisieren lassen? Der richtige Zeitpunkt hängt von der Rasse und individuellen Faktoren ab. Sprich mit deinem Tierarzt, um die beste Entscheidung zu treffen.
Wie kann ich die geistige Entwicklung meines Welpen fördern? Denkspiele, neue Umgebungen und abwechslungsreiches Training fördern seinen Geist. Spielzeug, das ihn zum Nachdenken anregt, wie Futterlabyrinthe, ist ideal.
Ab wann sollte mein Welpe anfangen, Treppen zu laufen? Treppensteigen kann die Gelenke belasten, besonders bei grossen Rassen. Warte, bis dein Welpe mindestens 6 Monate alt ist, und lass ihn anfangs nur wenige Stufen gehen.
Wie lange dauert es, bis sich die endgültige Fellfarbe meines Welpen zeigt? Bei manchen Rassen verändert sich die Fellfarbe noch bis ins Erwachsenenalter. Dies kann bis zu 2 Jahre dauern, je nach Genetik und Rasse.
Rechtliche Fragen
Gibt es eine Leinenpflicht für Welpen? Die Leinenpflicht hängt von deinem Wohnort ab. Informiere dich über die Vorschriften in deinem Kanton oder deiner Gemeinde. Mehr zu diesem wichtigen Thema findest du auf diesem Blogbeitrag zur Leinenpflicht in der Schweiz.
Braucht mein Welpe eine Haftpflichtversicherung? Ja, eine Haftpflichtversicherung ist sinnvoll. Du bist für alle Schäden verantwortlich, die dein Hund verursacht.
Welche Gesetze und Vorschriften muss ich als Welpenbesitzer beachten? Je nach Kanton gibt es Vorschriften zur Leinenpflicht, Anmeldung und Maulkorbpflicht. Erkundige dich bei deiner Gemeinde, um auf der sicheren Seite zu sein.
Fazit
Hundewelpen sind ein wundervoller Neuanfang voller Freude, aber auch Verantwortung. Ihre Pflege und Erziehung erfordert Wissen, Geduld und Konsequenz. Von der Gesundheitsvorsorge über die richtige Ernährung bis hin zur Sozialisation gibt es viele Aspekte, die bedacht werden müssen. Mit einer guten Vorbereitung und liebevollen Betreuung kannst du deinem Welpen den bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen. So wächst er nicht nur gesund und glücklich heran, sondern entwickelt sich auch zu einem treuen Begleiter, der dein Leben bereichert.
Tradidog-Merksatz: Ein Welpe kaufen braucht kein Mut, informier dich vorher trotzdem gut!
Und weil sie so süss sind, zum Abschluss gleich noch einmal ein Foto von Welpen.

Leinepflicht bei Hunden in der Schweiz
di Kim Rüegge
il nov 08 2024
Mach dich auf einen etwas schwerer verdaulichen, aber trotzdem sehr wichtigen Blog bereit. In den nächsten Ausführungen dreht sich alles ums Thema Leinenpflicht. Wir erläutern dir, wann du deinen Hund an die Leine nehmen musst und wann nicht. Zudem gehen wir auf einige der kantonalen Bestimmungen ein. Lehn dich also zurück und lies aufmerksam durch. So kannst du eine unnötige Busse vermeiden und das Geld stattdessen in tierisch gute Produkte aus unserem Webshop investieren.
Vor- und Nachteile einer Leinenpflicht:
Die Leinenpflicht für Hunde, welche in der Schweiz an manchen Orten herrscht, hat sowohl Vor- als auch Nachteile, die sowohl dich als Hundebesitzer als auch die Gesellschaft betreffen. Hier eine Übersicht:
Vorteile der Leinenpflicht
Schutz der Wildtiere: Besonders während der Brut- und Setzzeit schützt die Leinenpflicht Wildtiere und deren Nachwuchs vor möglichen Störungen und Angriffen durch freilaufende Hunde. Dies hilft, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren und Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu schützen.
Sicherheit für Menschen und Hunde: Eine Leinenpflicht in belebten Gebieten wie Stadtparks, Fussgängerzonen oder an Spielplätzen trägt zur Sicherheit von Fussgängern, Radfahrern und Kindern bei. Auch unerwartete Begegnungen zwischen Hunden können durch die Leine besser kontrolliert werden, was potenzielle Konflikte oder Verletzungen verhindert.
Verantwortungsbewusstes Hundeverhalten fördern: Die Leinenpflicht ermutigt Hundebesitzer, ihre Hunde besser zu kontrollieren und ihnen Gehorsamkeit beizubringen. Dies trägt zu einer positiven Wahrnehmung von Hunden in der Gesellschaft bei und zeigt, dass die Bedürfnisse anderer respektiert werden.
Vermeidung von Konflikten: Die Leinenpflicht reduziert potenzielle Konflikte zwischen Hundebesitzern und anderen Personen, die möglicherweise Angst vor Hunden haben oder von freilaufenden Hunden belästigt werden könnten.
Nachteile der Leinenpflicht
Bewegungseinschränkung für Hunde: Hunde brauchen Freiraum, um sich ausreichend bewegen und ihrem natürlichen Lauf- und Spieltrieb nachgehen zu können. Eine Leinenpflicht schränkt sie in ihrer Bewegungsfreiheit ein und kann insbesondere für aktive und grosse Hunde eine Belastung darstellen.
Eingeschränkte Sozialisation: Für die Sozialisation von Hunden ist es wichtig, dass sie frei mit anderen Hunden interagieren können. Die Leinenpflicht kann diese Interaktionen erschweren oder einschränken, was die soziale Entwicklung des Hundes beeinträchtigen kann.
Psychische Belastung für Hunde: Hunde, die ständig an der Leine gehalten werden, können gestresst oder frustriert werden, insbesondere wenn sie sich nicht auspowern können. Dies kann zu Verhaltensproblemen führen, da der Hund seine Energie nicht abbauen kann.
Herausforderungen für Hundebesitzer: Die Leinenpflicht erfordert ständige Aufmerksamkeit und Geduld von den Hundebesitzern, vor allem in Gebieten, wo wechselnde Regelungen gelten. Dies kann den Spaziergang weniger entspannt machen und zusätzliche Herausforderungen schaffen, wenn der Hund stark zieht oder schlecht leinenführig ist.
Gesetzliche Regelungen zur Leinenpflicht
Kommen wir nun also zum gesetzlichen Teil dieses Blogbeitrags. Keine Angst, es folgt keine Universitätsvorlesung zum Thema Leinenpflicht. Trotzdem einige wichtige Ausführungen:
In der Schweiz gibt es keine einheitliche, landesweite Leinenpflicht für Hunde; die Regelungen variieren je nach Kanton und Gemeinde. Die meisten Kantone haben spezifische Vorschriften, die oft saisonal oder regional unterschiedlich sind.
Beispiele für kantonale Regelungen:
Kanton Bern: Es besteht keine generelle Leinenpflicht. Hunde müssen jedoch an bestimmten Orten wie Schulanlagen, Spiel- und Sportplätzen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Bahnhöfen, Haltestellen, Weiden mit Nutztieren und in Naturschutzgebieten mit entsprechender Signalisation an der Leine geführt werden.
Kanton Zürich: Vom 1. April bis 31. Juli gilt im Wald und am Waldrand eine Leinenpflicht, um Wildtiere während der Brut- und Setzzeit zu schützen. Als Waldrand wird ein Gebiet bis 50 Meter Entfernung vom Wald definiert.
Kanton Luzern: Während der Hauptsetz- und Brutzeit vom 1. April bis 31. Juli müssen Hunde im Wald und am Waldrand an der Leine geführt werden. In Naturschutzgebieten und Parkanlagen gilt eine ganzjährige Leinenpflicht.
Kanton Glarus: Hier besteht eine ganzjährige Leinenpflicht im Wald und am Waldrand. Gebrauchshunde sind von dieser Regelung ausgenommen.
Es ist wichtig zu beachten, dass zusätzlich zu den kantonalen Vorschriften auch kommunale Regelungen bestehen können. Daher solltest du dich stets über die spezifischen Bestimmungen in deiner Region informieren und auf lokale Beschilderungen achten.
Unabhängig von der Leinenpflicht bist du als Hundebesitzer verpflichtet, deine Tiere so zu führen, dass weder Menschen noch Tiere gefährdet oder belästigt werden. Verstösse gegen die Leinenpflicht können je nach Kanton mit Bussgeldern geahndet werden.
Saisonale und regionale Unterschiede
In der Schweiz variieren die Regelungen zur Leinenpflicht je nach Kanton und Gemeinde erheblich. Hier sind einige Beispiele für regionale Unterschiede:
Wald- und Waldrandregeln: In vielen Kantonen, wie Zürich und Luzern, gilt während der Brut- und Setzzeit (meist vom 1. April bis 31. Juli) eine Leinenpflicht im Wald und am Waldrand, um Wildtiere zu schützen. In Glarus hingegen besteht ganzjährig eine Leinenpflicht im Wald und Waldrand, während in anderen Kantonen wie Bern diese Einschränkung nur an besonders gekennzeichneten Orten gilt.
Naturschutzgebiete und Parkanlagen: Einige Kantone wie Luzern und Zürich haben spezielle Regeln für Naturschutzgebiete und Parkanlagen, wo oft eine ganzjährige Leinenpflicht besteht. In städtischen Gebieten wie Zürich oder Genf gelten oft strengere Regeln, um Rücksicht auf die höhere Bevölkerungsdichte und mehr Nutzungsdruck auf öffentliche Grünflächen zu nehmen.
Besondere Orte und städtische Regeln: In urbaneren Gegenden gibt es oft zusätzliche Regelungen für Orte wie Schulanlagen, Spielplätze und belebte Fussgängerzonen. Zum Beispiel hat der Kanton Bern eine Leinenpflicht an solchen spezifischen Orten, während in ländlicheren Kantonen weniger Einschränkungen bestehen.
Gemeindebestimmungen: Zusätzlich zu den kantonalen Vorschriften haben viele Gemeinden eigene Regelungen. Diese können sich auf besondere lokale Gegebenheiten beziehen, wie beliebte Ausflugsziele, Tierweiden oder stark frequentierte Wanderwege. Manchmal gibt es sogar saisonale Freilaufzonen für Hunde in städtischen Parks, wo die Leinenpflicht aufgehoben ist.
Ausnahmen für Gebrauchshunde: In einigen Kantonen, wie Glarus, gelten Ausnahmen für Gebrauchshunde (z. B. Jagdhunde, Blindenhunde), die während ihrer Arbeit von der Leinenpflicht ausgenommen sind.
Strafen und Bussgelder bei Verstössen
In der Schweiz variieren die Strafen und Bussgelder für Verstösse gegen die Leinenpflicht je nach Kanton und Schwere des Vergehens. Allgemein können folgende Konsequenzen auftreten:
Bussgelder: Bei Missachtung der Leinenpflicht wird in der Regel ein Bussgeld verhängt. Die Höhe kann je nach Kanton und Situation unterschiedlich sein. Beispielsweise beträgt das Bussgeld im Kanton Zürich 60 Franken für das Führen eines Hundes ohne Leine im Wald während der Brut- und Setzzeit.
Strafrechtliche Konsequenzen: Wenn ein Hund ohne Leine Personen oder Tiere gefährdet oder verletzt, können strafrechtliche Massnahmen ergriffen werden. Dies kann zu höheren Geldstrafen oder in schweren Fällen zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen.
Haftung für Schäden: Verursacht ein Hund ohne Leine Schäden, haftet der Halter für die entstandenen Kosten. Dies umfasst medizinische Behandlungen von verletzten Personen oder Tieren sowie Sachschäden.
Anordnung von Massnahmen: Bei wiederholten Verstössen oder schweren Vorfällen können Behörden Massnahmen wie die Anordnung eines Leinen- oder Maulkorbzwangs für den betreffenden Hund ergreifen. In extremen Fällen kann sogar die Haltung des Hundes eingeschränkt oder untersagt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Strafen und Massnahmen je nach kantonaler Gesetzgebung variieren. Als Hundebesitzer solltest du dich auch hier über die spezifischen Regelungen in deinem Kanton informieren, um Verstösse oder mögliche Bussen zu vermeiden.
Fazit
Die Leinenpflicht in der Schweiz ist ein Thema, das von kantonalen und kommunalen Vorschriften geprägt ist und stark von regionalen Gegebenheiten abhängt. Sie dient in erster Linie dem Schutz von Menschen, Wildtieren und anderen Hunden, stellt jedoch für dich als Hundebesitzer und deine Vierbeiner eine Herausforderung dar. Die Vorteile der Leinenpflicht liegen in der erhöhten Sicherheit und im respektvollen Miteinander, während die Nachteile vor allem in der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und sozialen Interaktion der Hunde bestehen. Verstösse gegen die Leinenpflicht können mit Bussgeldern und weiteren Konsequenzen geahndet werden, wobei die Strafen je nach Kanton variieren.
Insgesamt ist die Leinenpflicht ein Kompromiss, der darauf abzielt, die Interessen von Hundebesitzern, Tieren und der Gesellschaft in Einklang zu bringen. Es ist daher wichtig, dass du dich als Hundebesitzer über die regionalen Vorschriften informierst und deine Hunde verantwortungsvoll führst. Flexible Regelungen in vielen Kantonen schaffen die Möglichkeit, den Bedürfnissen von Hunden dennoch gerecht zu werden und gleichzeitig die Regeln zu respektieren.
Tradidog-Merksatz: Behältst du deinen Hund im Zweifelsfall an der Leine, lösen sich die Probleme von alleine.
Hier findest du zusätzlich noch einige der Bestimmungen der jeweiligen Kantone:
Kanton Bern:
Kanton Zürich:

di Kim Rüegge
il nov 05 2024
Der passende Hund ist gekauft, das Zuhause eingerichtet. Doch wie vor der Geburt eines Kindes kommt nun noch eine sehr wichtige Frage: Welcher Namen soll es denn sein? Gibt es solche die häufiger vorkommen, oder passen einige Namen aufgrund der Grösse des Tieres besser? Wir verraten es dir im folgenden Blog und geben dir gleich auch unsere Topliste mit auf den Weg.
Welches sind die beliebtesten Namen für Hunde in der Schweiz?
In der Schweiz variieren die beliebtesten Hundenamen je nach Sprachregion. Dennoch gibt es einige Namen, die landesweit häufig vorkommen. Laut einer Analyse von TierWelt sind die folgenden Namen besonders populär:
Beliebteste Namen für Hündinnen:
Luna: In allen Sprachregionen der Schweiz der häufigste Name für Hündinnen.
Kira: Der zweithäufigste Hundename in der Schweiz; in der französischsprachigen Schweiz steht Kira jedoch nur auf Platz 10.
Bella: Rangiert in der Deutschschweiz auf dem dritten Platz; im Tessin findet sich hier Mia, in der französischsprachigen Schweiz Nala.
Nala: In der Deutschschweiz auf dem vierten Platz; in der französischsprachigen Schweiz auf Platz 3.
Amy: In der Deutschschweiz auf dem fünften Platz; im italienischen Teil der Schweiz Lola, im französischen Nina.
Beliebteste Namen für Rüden:
Was ist genau ein Rüde? Ein Rüde ist die Bezeichnung für einen männlichen Hund. Der Begriff wird oft verwendet, um den männlichen Hund von einer Hündin, dem weiblichen Pendant, zu unterscheiden. Rüden haben in der Regel eine ausgeprägte Territorialität und können je nach Erziehung und Rasse unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen.
Rocky: Auf dem ersten Platz bei den Hunden in der Deutschschweiz; in der französischsprachigen Schweiz triumphiert Lucky, im Tessin Jack.
Lucky: Der Name des glücklichen Hundes landet auf dem zweiten Platz; im Tessin auf Platz 4.
Balu: Der gemütliche Bär aus dem Dschungelbuch liefert den dritthäufigsten Namen für Rüden; in der französischsprachigen Schweiz Snoopy, im Tessin Rocky.
Leo: Dieser Hundename gehört auf den vierten Platz – in jeder Sprachregion.
Max: Auf dem letzten Platz unserer Rangliste; in der französischen Schweiz Simba.
Welche Möglichkeiten du hast, wenn du deine Namensgestaltung ein bisschen origineller gestalten willst, zeigen wir dir später in diesem Blog.
Gibt es häufigere Namen je nach dem ob Hunde klein oder gross sind?
Zuerst einmal finden wir es nämlich interessant zu wissen, ob es in der Namensfindung Unterschiede gibt, je nachdem ob es sich um einen kleinen oder einen grossen Hund handelt.
Es gibt tatsächlich einige Unterschiede in der Namenswahl abhängig von der Grösse des Hundes. Für grosse Hunderassen wie Deutsche Doggen, Labrador oder Schäferhunde entscheiden sich Besitzer oft für kraftvolle oder majestätische Namen wie „Zeus“, „Thor“, „Herkules“ oder „Bella“. Grosse Hunde werden oft mit Stärke und Schutz assoziiert, was in den Namen zum Ausdruck kommen soll.
Kleine Hunde wie Chihuahuas, Dackel oder Malteser bekommen dagegen häufig niedliche oder verspielte Namen wie „Minnie“, „Lilly“, „Cookie“ oder „Teddy“. Diese Namen unterstreichen den putzigen, kleinen Charakter dieser Hunde und passen zu ihrem geringeren Körperbau. Manchmal geben Hundebesitzer ihren kleinen Hunden aber auch bewusst „grössere“ Namen wie „Boss“ oder „Goliath“ – das sorgt für einen humorvollen Kontrast.
Insgesamt gibt es also durchaus Tendenzen in der Namenswahl je nach Grösse des Hundes, aber am Ende zählt vor allem der persönliche Geschmack des Besitzers.
Wo finde ich Inspiration, wenn ich gar keine Ideen habe?
Manchmal fällt es schwer, einen passenden Namen für den neuen Hund zu finden. Zum Glück gibt es viele Inspirationsquellen, die bei der Namenswahl helfen können. Hier einige Tipps:
Online-Namensgeneratoren: Es gibt zahlreiche Websites, die Namensvorschläge speziell für Hunde anbieten. Diese Generatoren sind oft nach Rasse, Geschlecht oder bestimmten Eigenschaften sortiert und können bei der ersten Ideenfindung helfen. Einige Beispiele sind die Folgenden: https://www.rover.com/de/blog/rovers-hundenamen-generator/ oder https://thestoryshack.com/de/generatoren/hundenamen-generator/
Hunde-Foren und Social Media: In speziellen Hunde-Communities oder auf Social Media-Plattformen wie Instagram und Pinterest teilen Hundebesitzer regelmässig die Namen ihrer Tiere. Ein Blick auf die Profile anderer Hunde kann inspirieren und zeigt, welche Namen gerade im Trend sind.
Popkultur: Namen aus Filmen, Serien, Büchern oder der Musikszene sind oft beliebte Inspirationsquellen. Von „Simba“ aus „Der König der Löwen“ bis hin zu „Snoopy“ oder „Hachiko“ – es gibt viele Figuren, deren Namen Hundebesitzer gerne übernehmen. Wieso also nicht Forrest Gump? Dann wird er sich auf jeden Fall gerne bewegen. :-)
Charakter und Aussehen des Hundes: Manchmal kann es helfen, den Hund eine Weile zu beobachten. Welche Eigenschaften fallen auf? Ist er besonders verspielt, mutig oder ruhig? Auch die Fellfarbe oder besondere Merkmale können Ideen liefern – ein schwarz-weisser Hund könnte z. B. „Domino“ heissen.
Bedeutung und Herkunft: Wer es gerne etwas persönlicher mag, kann Hundenamen aus anderen Sprachen oder mit bestimmten Bedeutungen wählen. Namen aus dem Japanischen, Griechischen oder auch Nordischen werden immer beliebter, da sie einzigartig klingen und oft tiefere Bedeutungen haben.
Fazit
Egal ob klassisch, humorvoll oder exotisch – die Wahl eines Hundenamens ist eine sehr persönliche Entscheidung, die Spass machen sollte. Die verschiedenen Inspirationsquellen bieten eine gute Grundlage, um den perfekten Namen für den neuen vierbeinigen Freund zu finden.
Tradidog-Merksatz: Egal wie er heisst, erzieh ihn richtig, nicht dass er beisst!
PS: Wir haben im Team von Tradidog eine Umfrage gestartet. Folgende Namen würden unsere Mitarbeiter:innen für ihren nächsten Hund wählen:
Kumo – Ein japanischer Name, der „Wolke“ bedeutet, perfekt für einen flauschigen, verträumten Hund
Floyd – Ein Name mit coolem, rockigem Flair, passend für einen entspannten, charismatischen Hund.
Niko – Kurz und knackig, mit internationalem Touch; ideal für einen loyalen und aktiven Hund.
Soleil – Französisch für „Sonne“; perfekt für einen Hund, der immer gute Laune verbreitet.
Arlo – Ein moderner und sanfter Name, der bei vielen Rassen gut passt.
Paco – Ein spanischer Name mit einem charmanten Klang, ideal für einen kleinen oder besonders lustigen Hund.