Stell dir vor, du bist an einem heissen Sommertag unterwegs. Dein Hund läuft fröhlich neben dir her, die Sonne brennt auf euch herab, und ihr erreicht endlich einen Brunnen. Du füllst den Napf, doch dein Hund schnuppert nur kurz daran und läuft weiter. Besorgt fragst du dich: Warum trinkt er nicht? Und wie gefährlich ist das?
Dass Hunde nicht immer ausreichend trinken, ist keine Seltenheit. Doch die Folgen können ernst sein, von Dehydrierung bis hin zu Problemen mit den Organen. In diesem Beitrag erfährst du, warum dein Hund vielleicht zu wenig trinkt, wie du ihm dabei helfen kannst und welche Tricks wirklich funktionieren.
Warum ist ausreichend Trinken so wichtig?
Wasser erfüllt viele lebenswichtige Funktionen im Körper deines Hundes. Es reguliert die Körpertemperatur, unterstützt die Verdauung und sorgt dafür, dass alle Organe einwandfrei arbeiten. Fehlt es an Flüssigkeit, können Müdigkeit, Verdauungsprobleme und im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Zustände wie ein Hitzschlag die Folge sein.
Eine einfache Faustregel: Ein Hund benötigt etwa 50 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Ein 20 kg schwerer Hund sollte also ungefähr 1 Liter Wasser trinken. Doch was, wenn er das nicht tut?
Ursachen: Warum trinkt dein Hund zu wenig?
Es gibt viele Gründe, warum ein Hund wenig oder gar nicht trinkt:
- Kein Durst: Bei kühlerem Wetter oder wenig Bewegung hat der Hund einfach keinen grossen Flüssigkeitsbedarf.
- Unsauberes Wasser: Hunde sind oft wählerisch, wenn es um den Geschmack oder die Sauberkeit des Wassers geht.
- Stress oder Angst: Veränderungen im Alltag, wie Umzug oder neue Umgebungen, können den Trinkverhalten beeinflussen.
- Gesundheitliche Probleme: Schmerzen im Maul, Erkrankungen der Nieren oder andere Krankheiten können das Durstgefühl verringern.
- Ungewohnter Napf: Ein rutschiger oder unangenehm riechender Napf kann ebenfalls abschrecken.
Tipps: So animierst du deinen Hund zum Trinken
Den richtigen Umgang mit deinem Vierbeiner musst du selbstverständlich immer selber herausfinden. Trotzdem möchten wir dir einige Tipps mit auf den Weg geben, damit dein Hund zum Trinken animiert wird:
- Frisches Wasser anbieten: Tausche das Wasser regelmässig aus. Manche Hunde bevorzugen es kalt, andere Zimmertemperatur.
- Den richtigen Napf wählen: Edelstahl- oder Keramiknäpfe sind oft besser als Plastik, da sie keine unangenehmen Gerüche abgeben.
- Ort wechseln: Stelle Wasser an verschiedenen Orten in der Wohnung bereit, damit dein Hund immer Zugang hat.
- Schmackhaftes Wasser: Gib ein paar Tropfen ungewürzte Brühe (z. B. Hühnerbrühe ohne Salz) ins Wasser, um es attraktiver zu machen.
- Bewegung einbauen: Nach einer aktiven Spielzeit steigt der Durst.
- Spielsachen integrieren: Es gibt spezielle Wasserspender-Spielzeuge, die den Hund zum Trinken motivieren.
Flüssigkeit über die Nahrung aufnehmen
Falls dein Hund trotz aller Bemühungen nicht genug trinkt, kannst du die Flüssigkeitszufuhr über die Nahrung erhöhen:
- Feuchtfutter statt Trockenfutter: Nassfutter enthält bis zu 80 % Wasser.
- Wasser ins Trockenfutter geben: Einweichen kann Wunder wirken, vor allem bei älteren Hunden.
- Wassermelone & Gurke: Diese enthalten viel Wasser und sind eine tolle Erfrischung im Sommer (in Massen und ohne Kerne).
- Selbstgemachte Brühe: Achte darauf, dass sie ungesalzen und ohne Zwiebeln oder Knoblauch zubereitet wird.
Kurze aber wichtige Erinnerung: Im Thema Nahrungsergänzung sind wir von Tradidog dein wichtigster Partner. Schau dir gerne unsere Produkte an und tu deinem Hund etwas Gutes!
Fazit
Dein Hund ist auf dich angewiesen, wenn es um seine Gesundheit geht. Ein gesundes Trinkverhalten trägt wesentlich zu seinem Wohlbefinden bei. Oft reichen einfache Tricks, wie das Wasser schmackhafter zu machen oder einen anderen Napf zu wählen, um das Problem zu lösen. Auch über die Nahrung kannst du viel tun, um sicherzustellen, dass dein Hund genügend Flüssigkeit aufnimmt.
Doch es ist ebenso wichtig, geduldig zu bleiben und deinen Hund zu beobachten. Jeder Hund hat individuelle Vorlieben und Bedürfnisse. Manchmal braucht es etwas Zeit, bis eine neue Strategie greift. Wichtig ist, dass du dein Augenmerk auf die langfristige Gesundheit legst. Solltest du unsicher sein oder gesundheitliche Probleme vermuten, zögere nicht, den Rat eines Tierarztes einzuholen.
Mit den richtigen Anpassungen und etwas Geduld kannst du sicherstellen, dass dein Hund gesund, glücklich und ausreichend hydriert bleibt. Denn ein zufriedener, gesunder Hund ist auch für dich die grösste Freude! 🐶✨
Unten eingefügt ein Video zum Thema und unser bekannter Tradidog-Merksatz. Wir heben die Krüge und Näpfe und sagen Prost!
Tradidog Merksatz: Mach den kleinen Stinker zum grossen Trinker!