Inzwischen arbeitet Kim in der Futtermittelindustrie und Bailey begleitet ihn jeden Tag in der Arbeit und in der Freizeit. Im Büro geniesst Bailey die unzähligen Streicheleinheiten des Büroteams und das Spielen mit seiner Freundin Yara, dem anderen Bürohund. Hinsichtlich der Hundeernährung wollte Kim stets nur das Beste für Bailey, was aber infolge gemachter Erfahrungen aus verschiedenen Gründen eher schwierig erschien. Obwohl BARF beim Hund die grundsätzliche Gefahr einer Mangelernährung reduziert, ist es gleichzeitig mit hohem Aufwand verbunden, da der Hundehalter die Futterrationen im Gegensatz zur Fertignahrung selbst zusammenstellt. Zudem trägt der Besitzer die alleinige Verantwortung für eine ausgewogene und ausreichende Versorgung seines Hundes mit allen notwenigen Nährstoffen. Analog zum Menschen ist für den Vierbeiner ein ausreichend hohes Omega-3-Level immens wichtig. Leider ist in vielen Produkten der aus der aufgenommenen Nahrung resultierende Omega-3 Wert zu tief. Übliche Produkte wie Fischöl und frischer Fisch aus dem Handel trugen schon damals nur ungenügend zur Problemlösung bei, denn sie lösten bei Bailey stets einen starken Mundgeruch und unangenehme Ausdünstungen aus. Zudem sind Produkte wie Leinöl und Fischöl schmierig und daher für jeden Hundebesitzer umständlich in der Handhabung. Das Algenöl als pflanzliche Alternative zum Fischöl entsprach ebenfalls nie Kim’s Ansprüchen an eine gesunde Hundeernährung. Denn aus Meeresalgen stammendes Algenöl weist unter Umständen eine höhere Schwermetallbelastung auf als ein gereinigtes Fischöl und es ist möglicherweise auch mit einem gesteigerten Jodgehalt zu rechnen. Das alles wollte Kim seinem treuen Bailey beziehungsweise der Hundewelt nicht weiter zumuten.
Während Bailey’s Heranwachsens war Kim öfters auf eine situative Umstellung des aktuellen Komplettfutters angewiesen, was jedes Mal eine enorme Belastung für Bailey darstellte. Häufig äusserte sich das bei seinem treuen Begleiter in Form tagelangen Durchfalls beziehungsweise starker Verdauungsbeschwerden. Als mitfühlender Hundebesitzer litt Kim stets mit Bailey mit. Zudem entsprach es keineswegs Kim‘s Wunsch nach Nachhaltigkeit, wenn er aufgrund der situativ nötigen Ernährungsumstellung angebrochene Futterpackungen wegwerfen musste. Daher entschied er sich möglichst immer frisch zu kochen, um Bailey situativ richtig und nachhaltig zu ernähren. Allerdings war das besonders anfangs ohne genügend Wissen über die Hundephysiologie ein sehr schwieriges Unterfangen. Stets bestand die Gefahr, dass wichtige Bestandteile einer ausgewogenen und gesungen Hundeernährung vergessen gingen. Kim‘s Ansicht nach beinhalten alle handelsüblichen Produkte zu viele Füll- und Zusatzstoffe und folglich weniger Ballast-, Schleim- und essenzielle Nährstoffe wie Omega-3 und ganze Kräuter aus der Natur. Darüber hinaus fand er bei vielen Produkten nicht nur die Inhalte, sondern auch deren Dosierung und Verabreichung problematisch. Zuletzt bestand bei der Verwendung vieler unterschiedlicher Produkte pro Tag schnell die Gefahr einmal den Überblick zu verlieren.
Aus den Geschichten meiner Eltern wusste ich, dass alle heute bekannten Hunderassen ursprünglich vom Wolf abstammen, welcher vor ca. 80.000 Jahren vom Menschen domestiziert wurde. Damals ernährte sich der Wolf entsprechend naturnah, d.h. einerseits durch Fleisch von Wild- und Kleintieren und andererseits durch Früchte, Beeren und Gräser. Er wusste genau, welche Kräuter, Wurzeln und Beeren er zur Linderung von Verdauungsschwierigkeiten oder anderen Beschwerden essen musste. Aufgrund der Domestizierung des Hundes ist dies so heute leider nicht mehr möglich. Aber genau eine solche ausgewogene Ernährung mit vielen und möglichst naturnahen Inhalten wünschte er sich auch für seinen treuen Bailey. So wie es früher einmal war: Eine innovative, qualitativ hochwertige und vor allem naturnahe Futterlösung für ein gesundes und langandauerndes Hundeleben. Somit sollten Bailey und er noch viele schöne Momente gemeinsam geniessen können.
Es war mein innigster Wunsch diese innovative Futterlösung zeitnah zu finden. So konnte ich als leidenschaftlicher Hundebesitzer meiner Krisia beziehungsweise stellvertretend der Hundewelt endlich mein grosses Dankeschön aussprechen, Es war mein Ziel mich zukünftig mit viel Elan privat und beruflich für ihre Bedürfnisse sowie für deren energievolles und langandauerndes Hundeleben einzusetzen. Denn mein aktueller treuer Begleiter Bailey sollte mir noch lange erhalten bleiben und ein sorgenfreies und möglichst aktives Hundeleben geniessen dürfen. Folglich suchte ich nach der besten Kombination an Rohstoffen. In diesem Zusammenhang lag mir Natürlichkeit und Nachhaltigkeit sehr am Herzen, weswegen es ein zu 100 Prozent pflanzliches Produkt mit mehrheitlich präventivem Ansatz zu Bailey's aktiven Gesundheitsförderung sein musste. Allerdings sollte das verwendete Produkt situativ auch symptomlindernd als vegane Alternative zu herkömmlichen Medikamenten eingesetzt werden können.
Dabei schien mir die älteste Kulturpflanze der Welt namens Lein als Basis eine gute Option. Denn Lein ist eine ölhaltige Pflanze, deren Samen sehr reich an Öl (40%) insbesondere an Omega-3-Fettsäuren (60%) ist. Die ernährungsphysiologischen Vorzüge sind bei Menschen und bei Tieren gut sichtbar. Züchter haben die Pflanze schon immer wegen ihrer gesundheitlichen Vorteile für ihre Tiere verwendet. Da Lein null Abfall aber eine sehr nachhaltige Produktion bietet, konnte ich mir die Pflanze als Basis einer innovativen Futterlösung für die Hundewelt sehr gut vorstellen. Von herkömmlichen Leinprodukten wusste ich, dass diese - oftmals in ganzer oder gemahlener Form konsumiert - vom Körper nicht gewinnbringend verarbeitet, sondern ohne die Abgabe von Nährstoffen direkt wieder ausgeschieden werden. Folglich musste ein andersartiges Leinprodukt als Grundlage dienen.
Aus früheren Erzählungen meiner Mutter war mir das Bild des Wolfes mit seiner Geschichte stets im Hinterkopf geblieben. Daher sollten ausgewählte Kräuter als natürlicher Bestandteil ebenfalls ein zwingendes Element der innovativen Futterlösung sein, um den Hundekörper besonders in der Regenerationsphase sowie in Phasen mit spezieller Belastung aufgrund externer Reize optimal zu unterstützen. Somit sollte das Ziel von erhöhter Ausdauer, gesteigerter Vitalität und mehr Wohlbefinden dank gut funktionierender Organe (Leber, Magen-Darm, etc.) für ein langandauerndes Hundeleben altersunabhängig erreicht werden.